(shareribs.com) Chicago 07.12.15 - Die Agrarfutures zeigten sich am Freitag am Chicago Board of Trade fester. Dabei wurden die Notierungen gestützt von Sorgen über die Wetterentwicklungen, bedingt durch den El Nino. Mais kletterte über die 40-Tagelinie.

März-Mais verbesserte sich um 4,5 Cents auf 3,815 USD/Scheffel. Der März-Kontrakt wurde vor allem von technischen Faktoren getrieben. So kletterte der Kontrakt erstmals seit Oktober wieder über die 40-Tagelinie, nachdem es im Wochenverlauf bereits deutlich nach oben ging. Gestützt wurde die Performance von Mais auch von der Entwicklung, des US-Dollars, der deutlich abrutschte, nachdem die EZB ihre Geldpolitik weniger locker ausgerichtet hat, als dies erwartet wurde.

März-Weizen stieg um 5,75 Cents auf 4,845 USD/Scheffel. Auch bei Weizen wirkte sich die kürzliche Schwäche des US-Dollars stützend aus, auch wenn es am Freitag wieder leicht nach oben ging. So wirkten die wöchentlichen Exportverkäufe, die am Donnerstag bekanntgegeben wurden nach. Insgesamt hat sich die Exportnachfrage bei Weizen positiv entwickelt, da 66,5 Prozent dessen, was das USDA für das laufende Handelsjahr prognostiziert hat, bereits erfüllt ist, obgleich bislang erst die Hälfte des Handelsjahres verstrichen ist. So besteht die Möglichkeit, dass das USDA im späteren Verlauf des Handelsjahres die Prognosen für den Weizenexport anhebt.

Die Januar-Sojabohnen kletterten um 8,5 Cents auf 9,06 USD/Scheffel. Die Sojabohnen wurden im Wesentlichen getrieben von der starken Aufwärtsbewegung bei Sojabohnen. Sojaöl könnte von der Trockenheit Südostasien, der wichtigsten Anbauregion für Palmöl, profitieren. US-Meteorologen gehen davon aus, dass der El Nino in dieser Saison stärker wird als 1997/98.