(shareribs.com) Chicago 01.08.17 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Monat leichter. Die Wetteraussichten haben sich wieder verbessert, was die Notierungen unter Druck setzte.

Dezember-Mais korrigierte um 0,5 Prozent auf 3,8475 USD/Scheffel. Die Agrarfutures standen am Montag unter einem allgemeinen Abwärtstrend. Dabei sorgten die etwas besseren Wetteraussichten für Verkäufe. Das Risiko bleibt allerdings hoch, da es in vielen Anbauregionen weiterhin zu trocken ist. Das USDA meldete Exportlieferungen von 989.105 Tonnen in der vergangenen Woche, was leicht über dem Vorwochenniveau lag. Das USDA gab zudem bekannt, dass 150.000 Tonnen durch einen kolumbianischen Kunden geordert wurden. Laut Crop Progress Report hat sich der Zustand der Ernte nochmals verschlechtert, 62 Prozent wurden mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche.

September-Weizen korrigierte um 1,0 Prozent auf 4,745 USD/Scheffel. Weizen stand unter dem Eindruck der schwächeren Performance bei Mais und Sojabohnen. Die Korrektur wurde durch technische Verkäufe noch verstärkt. Analysten sehen in den kommenden Tagen weiteres Korrekturpotential, bedingt durch Verkäufe von Rohstofffonds.

Die November-Sojabohnen gaben 0,6 Prozent auf 10,0725 USD/Scheffel ab. Die Sojabohnen verzeichneten ebenfalls technische Verkäufe, auch bedingt durch die verbesserten Wetteraussichten. Im Mittleren Westen der USA sind die Chancen für hohe Niederschläge gewachsen. Die Marktteilnehmer erwarten zudem den nächsten WASDE-Bericht, der in der kommenden Woche fällig ist. Die wöchentlichen Exportlieferungen lagen bei 476.186 Tonnen, deutlich weniger als in der Vorwoche. Der Zustand der Sojaernte hat sich laut Crop Progress Report zuletzt leicht verbessert, 59 Prozent wurden mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, 57 Prozent waren es in der Vorwoche.