(shareribs.com) Chicago 16.05.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade bewegten sich gestern nach unten. Mais rutschte auf das geringste Niveau seit mehr als sechs Wochen. Auch Weizen liegt weiterhin unter Druck. Die schwache Nachfrage belastet die Sojabohnen.

Juli-Mais rutschte um 11,25 Cents auf 4,8425 USD/Scheffel nach unten. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass sich die Aussaat von Mais weiter gut entwickelt, nachdem dort in der vergangenen Woche ein großer Sprung verzeichnet wurde. In der kommenden Woche dürfte es in den wichtigen Anbaugebieten. Die Exportverkäufe lagen in der vergangenen Woche bei 343.000 Tonnen und damit im Rahmen der Erwartungen. Die Exportverkäufe für das kommende Handelsjahr lagen bei 47.300 Tonnen.

Juli-Weizen korrigierte um 12,0 Cents auf 6,7825 USD/Scheffel. Weizen lag unter Druck, da die Exportnachfrage zuletzt schwächelte. Auch in der vergangenen Woche lagen die Exportverkäufe nur bei 54.900 Tonnen und damit deutlich unter den Prognosen von 100.000 bis 300.000 Tonnen. Die Verkäufe der neuen Ernte lagen bei 197.000 Tonnen. Die Meteorologen gehen davon aus, dass sich das Wetter in den US-Anbaugebieten in den kommenden Tagen verbessert. Das Gros der südlichen US-Anbaugebiete leidet unter einer extremen Trockenheit.

Die Juli-Sojabohnen korrigierten um 16,5 Cents auf 14,7025 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exporte laugen in der vergangenen Woche bei 73.600 Tonnen und damit über den Erwartungen. Die Sojaverarbeiter in den USA haben im April 132,7 Mio. Scheffel verarbeitet. Die hohe Nachfrage wurde erwartet, so dass die Marktteilnehmer nun einen Teil ihrer Gewinne der vergangenen Woche mitgenommen haben.