(shareribs.com) Chicago 30.01.2017 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag leichter. Weizen korrigierte, nachdem das Kursniveau zu stark gestiegen war. Auch Mais und Sojabohnen korrigierten.

März-Mais verlor 1,25 Cents auf 3,624 USD/Scheffel. Mais steht weiterhin unter dem Eindruck der Zurückhaltung der Marktteilnehmer. Vor allem die Wetterentwicklung in Lateinamerika hat wesentlichen Einfluss auf die Preisentwicklung. Die Exportverkäufe in der vergangenen Woche wurden positiv aufgenommen, dies reichte aber nicht, um die Investoren zu neuen Engagements zu ermutigen. Die Commodity Futures Trading Commission hat derweil mitgeteilt, dass die spekulativen Finanzinvestoren wieder netto-long auf Mais sind, dies mit gut 20.000 Kontrakten.

März-Weizen gab 6,5 Cents auf 4,205 USD/Scheffel ab. Weizen bleibt in einer engen Handelsspanne. Steigen die Preise zu stark, sind diese im globalen Handel nicht mehr wettbewerbsfähig. Dies sorgte am Freitag dann auch für Kursverluste. In Europa ist es in einigen Regionen sehr kalt, was jedoch am Gesamtbild des Weizenmarktes wenig ändert. Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Shorts auf Weizen zuletzt leicht ausgeweitet.

Die März-Sojabohnen verbilligten sich leicht um 0,25 Cents auf 10,4925 USD/Scheffel. Auch bei den Sojabohnen ist es vor allem die Entwicklung auf den lateinamerikanischen Feldern, welche die Preise beeinflussen. In Argentinien, wo es zu Überflutungen kam, entspannt sich die Lage, das Wetter wird besser. Somit nehmen die Marktteilnehmer auch einen Teil der Risikoaufschläge wieder zurück. Die CFTC teilte mit, dass die Netto-Longs auf Sojabohnen um 34 Prozent ausgeweitet wurden