(shareribs.com) Chicago 08.05.12 - Die Agrarfutures haben die neue Handelswoche uneinheitlich beendet. Während Weizen leichte Kursgewinne verzeichnete, schloss Mais mit einem leichten Minus und die Sojabohnen deutlich schwächer. Insgesamt schwächelt der Markt, die Futures bereits ein hohes Preisniveau erreicht hatten, welches maßgeblich von Finanzinvestoren bestimmt war. Diese ziehen sich nun wieder zurück, da die Risikoaversion spürbar angestiegen ist.

Mais korrigierte gestern um 0,25 Cents und schloss damit deutlich über den Tagestiefs. Die Investoren positionieren sich hier defensiv vor Veröffentlichung des USDA-Berichtes am Donnerstag. Dieser wird erstmals eine Schätzung für Angebot und Nachfrage im kommenden Handelsjahr abgeben. Weiterhin geht man davon aus, dass das US-Landwirtschaftsministerium die Prognosen für Produktion, Erträge und Bestände von Mais anheben wird. Die Exportinspektion ergab eine Nachfrage von 29,3 Mio. Scheffel, was im Rahmen der Erwartungen lag. Im elektronischen Handel steigt Juli-Mais um 4,0 Cents auf 6,24 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Weizen verbesserte sich gestern um 2,5 Cents und schloss damit 11,25 Cents über dem Tageshoch. Auch hier wird erwartet, dass der USDA-Bericht am Donnerstag eher bärisch für die Notierungen ausfällt. Die Produktion von Winterweizen wird auf 1,64 Mrd. Scheffel prognostiziert, was 146 Mio. Scheffel über dem Vorjahr liegen würde. Zudem bleiben die Wetterprognosen positiv, was den Druck auf die Notierungen erhöht. Die Exporte lagen mit 24,07 Mio. Scheffel höher als erwartet wurde. Im wichtigen Lieferanten Kanada sind die Bestände Ende März mit 14,5 Mio. Tonnen geringer gewesen, als erwartet wurde. Im elektronischen Handel klettert der Kontrakt um 3,25 Cents auf 6,1525 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Unter Abgabedruck stehen weiterhin die Sojanotierungen. Der Juli-Kontrakt verbilligte sich gestern um 12,5 Cents. Das Marktumfeld ist geprägt von positiven Wetterprognosen und von der Einschätzung, dass Sojabohnen derzeit überkauft sind. Dies hat auch der COT-Bericht am Freitag aufgezeigt, die Nettolong-Positionen befinden sich auf einem Rekordhoch. Die Exporte lagen mit 10 Mio. Scheffel deutlich unter den Erwartungen von 15 Mio. Scheffel. Bereits eingepreist sind zudem Ernteausfälle in Argentinien. Das dortige Landwirtschaftsministerium teilte mit, dass die Erträge der Ernte deutlich unter den Erwartungen liegen, womit sich die Sorge, dass die wochenlange Dürre die Ernte beschädigt, bewahrheitet hat. Im elektronischen Handel klettern die Juli-Sojabohnen um 3,5 Cents auf 14,6925 USD/Scheffel.

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In einem positiven Umfeld nutzen Investoren Kursrücksetzer, um sich entsprechend zu positionieren. Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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