(shareribs.com) Chicago 29.06.2016 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern erneut uneinheitlich. Bei den Sojabohnen ging es aufwärts, während Mais erneut unverändert blieb. Im elektronischen Handel zeigt sich wenig Bewegung.

Dezember-Mais verliert aktuell 0,25 Cents auf 3,94 USD/Scheffel. Der Markt steht auch weiterhin unter dem Eindruck des festeren US-Dollars und den Sorgen über die globale Konjunktur. Bei Mais dominiert derzeit die Zurückhaltung der Marktteilnehmer, da ein Rückgang der Maisanbauflächen in den USA erwartet wird. Gleichzeitig könnten die Niederschläge in den Anbaugebieten dafür sorgen, dass die Erträge höher ausfallen als erwartet. Einige Beobachter rechnen zudem damit, dass die Nachfrage nach Maisimporten in China steigen könnte, da es offenbar Qualitätsprobleme bei dem Mais gibt, den der Staat aus seinen Reserven verkauft.

September-Weizen verbessert sich um 1,75 Cents auf 4,59 USD/Scheffel. Jüngste Wetterprognosen lassen erwarten, dass Niederschläge in den Great Plains die Ernte verzögern könnten. Am Mittwoch werden neue Berichte zur Anbaufläche in Kanada erwartet. Diese könnte um 400.000 Acres geringer ausfallen als bislang erwartet.

Die November-Sojabohnen steigen um 2,5 Cents auf 11,1775 USD/Scheffel. Am Donnerstag wird das USDA einen weiteren Bericht zu den Lagerbeständen veröffentlichen. Erwartet wird ein deutlicher Rückgang der Bestände von Benson Quinn Commodities teilte mit, dass die Bestände per 1. Juni bei 829 Mio. Scheffel liegen könnten. Der Übertrag aus dem laufenden Handelsjahr ins kommende Handelsjahr dürfte damit bei 270 Mio. Scheffel liegen. Das USDA geht bislang davon aus, dass die die Lagerbestände zum Ende des Handelsjahres bei 370 Mio. Scheffel liegen würden.