(shareribs.com) Chicago 09.09.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board bewegten sich gestern nach unten, belastet von einem festeren US-Dollar und wärmerem Wetter in den US-Anbaugebieten. Mais und Sojabohnen verloren, trotz der hohen Nachfrage in China.

Dezember-Mais verlor 2,1 Prozent auf 3,4825 USD/Scheffel und schloss damit leicht über einem Tief. Der festere US-Dollar belastet weiterhin die Rohstoffpreise, getrieben von der anhaltend starken Entwicklung der US-Wirtschaft. In den USA wird ein erster Wintersturm erwartet, der am Dienstag und Mittwoch von tiefen Temperaturen begleitet wird. In einigen Regionen wird Frost erwartet, der aber nur von kurzer Dauer bleiben soll. Bei Country Futures geht man davon aus, dass es zu keinen Schäden kommen wird. Der Zustand der  US-Maisernte stagnierte in der Woche bis zum 7. September, 74 Prozent der Ernte werden mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet.

Dezember-Weizen korrigierte um 0,3 Prozent auf 5,335 USD/Scheffel, wobei es zeitweise auf ein Tief von 5,2425 USD/Scheffel nach unten ging. Im Norden der US und in Kanada sorgt die anhaltende Feuchtigkeit für Ernteverzögerungen. Weiter südlich soll die Weizenernte jedoch zügig vorankommen. Das USDA teilte mit, dass die Ernte von Frühlingsweizen per 7. September zu 58 Prozent abgeschlossen war, in der Vorwoche waren es lediglich 38 Prozent.

Die November-Sojabohnen korrigierten um 1,3 Prozent auf 10,085 USD/Scheffel. Die Wetterprognosen dürften auch die Sojabohnen leicht beeinträchtigen, aufgrund der hohen Erwartungen an die diesjährige Ernte sind aber kaum negative Auswirkungen zu erwarten. Das USDA teilte mit, dass private Exporteure 120.000 Tonnen Sojabohnen an China verkauft hätten, aber selbst dies konnte den Preisrutsch nicht verhindern. Per 28. August hat China im Handelsjahr 2013/14 27,6 Mio. Tonnen Sojabohnen in den USA geordert, für das neue Handelsjahr sind es bereits 12,37 Mio. Tonnen. Das Handelsjahr 2014/15 hat am 1. September begonnen. China teilte am Montag mit, dass man im August 6,03 Mio. Tonnen Sojabohnen importiert habe, 19,3 Prozent weniger als im Juli 2014. Seit Jahresbeginn wuchsen die Importe jedoch um 16,2 Prozent auf 47,71 Mio. Tonnen. Der Zustand der Sojaernte in den USA ist weiterhin gut, wie in der Vorwoche werden 72 Prozent der Ernte mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet.

Abseits von direkten Investments in Agrarrohstoffe können Investoren auch Unternehmen in ihr Portfolio aufnehmen, die von einer steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen profitieren.

Dazu gehört unter anderem DuSolo Fertilizers Inc (WKN A1XE6X) - Lesen Sie hier die Erstvorstellung von Profiteer. DuSolo Fertilizers ist im Phosphat-Gürtel Brasiliens tätig, wo unter anderem auch die brasilianische Vale arbeitet. Das Unternehmen plant die Produktion von schwer wasserlöslichem Naturdünger zur direkten Anwendung.

Am Mittwoch hat DuSolo die ersten Ergebnisse der Infill-Bohrungen bekanntgegeben. Dabei wurde festgestellt, dass die Zielsetzungen der Bohrungen erreicht werden konnten, weshalb das Unternehmen davon ausgeht, die geplante Versorgung des brasilianischen Marktes über Jahre sichern zu können. Lesen Sie die gesamte Meldung hier: http://goo.gl/jhBksm

Hier finden Sie ein interessantes Video von Smallcap Investor über DuSolo Fertilizers: http://goo.gl/Q596db


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