(shareribs.com) Chicago 09.11.14 - Die Agrarfutures schlossen am Chicago Board of Trade am Freitag uneinheitlich. Während sich die Sojabohnen leicht nach oben arbeiteten, verloren Weizen und Mais Die Sojabohnen verzeichnen weiterhin eine hohe Nachfrage.

Dezember-Mais verlor 3,75 Cents auf 3,675 USD/Scheffel. Mais schloss am Freitag mit Verlusten und hat sich damit vorerst von der Bewegung der Sojabohnen abgekoppelt. Der Dezember-Kontrakt rutschte damit unter die 100-Tagelinie. Argentinien hat zudem Exportlizenzen für Mais im Umfang von 8 Mio. Tonnen vergeben.

Dezember-Weizen verlor 5,75 Cents auf 5,145 USD/Scheffel. Die anhaltend schwache Exportnachfrage bei Weizen belastet das Getreide weiterhin. Das Getreide hat sich zuletzt weiter verbilligt, bei Benson Quinn Commodities geht man davon aus, dass es weiter abwärts gegen könnte, da es derzeit wenige fundamentale Stützen gibt. Auch ist Europa weiterhin ein wichtiger Wettbewerber der USA und es steht zu erwarten, dass dieser Trend weiter anhält.

Die Januar-Sojabohnen stiegen um 8,75 Cents auf 10,3675 USD/Scheffel. Die Sojabohnen profitieren weiterhin von einer hohen Nachfrage nach Sojamehl, da die Verarbeiter hier auf hohe Margen abzielen, die sich derzeit realisieren lassen. Bei den Sojabohnen wird am Montag im Rahmen des WASDE-Berichtes ein Downgrade der Prognosen zu den Lagerendbeständen im Handelsjahr 2014/15 erwartet. Darüber hinaus bleibt die Exportnachfrage nach den Sojabohnen überraschend hoch, während es gleichzeitig logistische Probleme gibt.