(shareribs.com) Chicago 07.08.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich im gestrigen Handel teils deutlich fester. Vor allem Weizen und Mais legten weiter zu. Im elektronischen Handel bleiben die Notierungen derweil flach.

Dezember-Mais verbesserte sich gestern um 1,9 Prozent auf 3,7425 USD/Scheffel. Die geopolitischen Spannungen trieben am Mittwoch die Agrarfutures. Auch Mais verteuerte sich, bedingt durch die Sorge vor einem Rückgang der Exporte aus Osteuropa. Hinzu kommen Gerüchte, dass Argentinien seine Maisexporte begrenzen könnte, was bisher aber nicht bestätigt wurde. Der Ethanolbericht des US-Energieministeriums wies eine Produktion von 902.000 Barrel/Tag aus, 52.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Bestände von sanken um 327.000 auf 18,26 Mio. Barrel.

September-Weizen kletterte um 2,8 Prozent auf 5,665 USD/Scheffel. Der Kontrakt verbesserte sich den sechsten Tag in Folge und schloss erstmals seit Mitte Mai über der 40-Tagelinie. Der Kontrakt wurde getrieben von den Sanktionen Russland gegen Länder, die wiederum Sanktionen gegen Russland eingeführt hat. Auch die Qualität europäischen Weizens ist weiterhin ein Grund für höhere Preise in den USA. Während es in der Ukraine in den vergangenen beiden Wochen kaum geregnet hat, teilten die Produzenten mit, dass die Erträge bei der Ernte sehr hoch seien, über die Qualität wurde sich aber nicht geäußert.

Die November-Sojabohnen verbesserten sich um 1,3 Prozent auf 10,80 USD/Scheffel. Die Sojabohnen zogen in Folge der Kursgewinne bei Mais und Weizen an. Das Wetter in den USA ist insgesamt gut, im westlichen Maisgürtel werden Regenfälle erwartet, welche für die Sojabohnen derzeit passend sind.

Im elektronischen Handel verliert Dezember-Mais 0,75 Cents auf 3,735 USD/Scheffel, September-Weizen notiert bei 5,68 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen verbessern sich um 1,75 USD/Scheffel auf 10,8175 USD/Scheffel.