(shareribs.com) Chicago 14.11.11 - Die Agrarfutures haben sich am Freitag trotz der starken Entwicklung an den Aktienmärkten sehr schwach entwickelt. Dabei waren es vor allem Mais und Weizen welchen den massiven externen Preisdruck zu spüren bekommen.

Dezember-Mais sackte um 7 Cents auf 6,385 USD/Scheffel nach unten und erreichte damit ein neues Zwei-Wochenhoch. Dabei meldeten Händler, dass die Weltmärkte die Preise für US-Mais als  völlig überhöht einstufen. Mittlerweile hätten Viehbauern bereits Weizen auf den Weltmärkten geordert um dieses statt des US-Maises zu verwenden. Das im Vergleich hohe Preisniveau macht auch im globalen Wettbewerb Probleme, so dass von hier wenig Entlastung zu erwarten ist. Lediglich die Ethanolproduzent kaufen weiterhin US-Mais. Im aktuellen elektronischen Handel verbessert sich Mais um 4,25 Cents auf 6,4275 USD/Scheffel.

Ebenfalls deutlich nach unten ging es für Weizen Die steigenden Importe üben hier nachhaltigen Druck auf die CBOT-Notierungen aus. Analysten gehen davon aus, dass die Preise für Weizen und Mais weiterhin zu hoch sind, um nachhaltig  die Nachfragesituation zu verbessern. Der Dezember-Kontrakt verlor am Freitag 3,25 Cents, verbessert sich gegenwärtig um 2,5 Cents auf 6,1925 USD/Scheffel.

Hafer korrigierte am Freitag um 0,25 Cents und gibt aktuell weitere 0,25 Cents auf 3,215 USD/Scheffel ab.

Die US-Sojabohnen kletterten am Freitag, da das Preisniveau hier bereits deutlich zurückgekommen ist. Händler halten den Markt auf dem aktuellen Niveau für überverkauft, was  Raum für weitere Kursgewinne schafft. Der Januar-Kontrakt verbesserte sich um 8 Cents. Im aktuellen elektronischen Handel klettert der Kontrakt um 14 Cents auf 11,895 USD/Scheffel.