(shareribs.com) Chicago 07.07.15 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade uneinheitlich und geben im elektronischen Handel ab. Weizen bleibt auf sehr hohem Niveau, die Sojabohnen geben derweil wieder ab.

September-Mais verliert 1,5 Cents auf 4,23 USD/Scheffel. Bei Weizen und Mais wirkte sich am Montag die Verbesserung des Wetters in den Anbaugebieten belastend aus. Über das lange Wochenende hinweg waren bereits Verbesserungen zu beobachten. Ein Analyst von RJ O Brien sagte, dass eine steigende Trockenheit den Zustand von Mais und Sojabohnen verbessern könnte. Bislang haben die Regenfälle aber nicht zu einer Verschlechterung der Qualität geführt, 69 Prozent der Ernte wurden mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, 68 Prozent waren es in der Vorwoche.

September-Weizen gibt 8,25 Cents auf 5,8475 USD/Scheffel ab. Die Weizenpreise liegen unter Druck, bleiben aber insgesamt auf recht hohem Niveau. Während in den USA die anhaltenden Niederschläge die Preise stützten, ist es in Westeuropa die anhaltende Trockenheit. In der Ukraine sorgen Regenfälle für eine Verzögerung der Ernte, gegenüber dem Vorjahr ist lediglich ein Drittel der Ernte eingebracht worden.

Die November-Sojabohnen korrigieren um 7,0 Cents auf 10,09 USD/Scheffel. Die Sojabohnen standen gestern unter dem Eindruck der Verunsicherung über die globale Konjunktur, welche die Nachfrage belasten dürfte. So wird eine Nachfrageschwäche bei Ölfrüchten erwartet. Hinzu kam ein Einbruch der Ölpreise um sechs Prozent in den USA. Das USDA teilte gestern mit, dass der Zustand der Pflanzen in der vergangenen Woche unverändert bleibt. Wie in der Vorwoche wurden 63 Prozent mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet.