(shareribs.com) Chicago 21.04.15 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade etwas fester. Die hohe Zahl von Short-Positionen könnte sich als Unterstützung erweisen. Die jüngsten Exportdaten fielen schwach aus.

Mai-Mais verliert im elektronischen Handel 2,5 Cents auf 3,8225 USD/Scheffel. Die jüngsten Exportdaten wiesen Lieferungen von 1,07 Mio. Tonnen aus. Dies lag über den Erwartungen und über dem Vorwochenniveau. Darüber hinaus verzögert das Wetter in den USA die Aussaat von Mais Diese Unterstützung rückte aber in den Hintergrund, da die Marktteilnehmer hohe Short-Positionen aus Mais halten, die im Gegensatz zu Weizen und Sojabohnen aber nicht so dramatisch hoch sind.

Juli-Weizen gibt 2,0 Cents auf 4,9625 USD/Scheffel ab. Im gestrigen Handel ging es hier um knapp Prozent aufwärts. Dies war ein Resultat der starken Verluste in den vergangenen beiden Wochen. Gestützt wurde diese Entwicklung von einer steigenden Exportnachfrage, unter anderem aus Ägypten, dem Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die wöchentlichen Exportlieferungen lagen zuletzt bei 564.502 Tonnen, was über dem Vorwochenniveau lag.

Die Mai-Sojabohnen korrigieren um 1,0 Cents auf 9,785 USD/Scheffel. Auch hier ging es gestern leicht nach oben, der Kontrakt schloss über der 20-Tagelinie. Die jüngsten Exportdaten fielen enttäuschend aus, lediglich 147.939 Tonnen wurden ausgeliefert, 450.365 Tonnen waren es in der Vorwoche. Ein Analyst von Country Futures sagte, dass sich hier die geringere Nachfrage aus China zeige. In Brasilien könnte derweil der Export von Sojabohnen begrenzt werden, da die Wahrscheinlichkeit für einen neuen Streik seitens der LKW-Fahrer wieder gestiegen ist.