(shareribs.com) Chicago 30.06.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag uneinheitlich. Während es für Weizen und Mais leicht nach oben ging, sackten die Sojabohnen deutlich nach unten. Im elektronischen Handel geben die Preise ab.

Juli- Mais stieg am Freitag um 4,0 Cents auf 4,47 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer hielten sich am Freitag zurück, in Erwartung zweier wichtiger Berichte des USDA am heutigen Monat. Diese sollen Klarheit über die Lagerbestände und die Aussaat in den USA bringen. Die Gewinnwarnung von DuPont in der vergangenen Woche aufgrund einer geringen Nachfrage lässt erwarten, dass die Maisproduktion in den USA durch die Kälte und anhaltend hohe Feuchtigkeit beeinträchtigt sein könnte. Weiterhin haben die Analysten von Statistics Canada die Prognosen für den Maisanbau um 250.000 Acres auf 3,12 Mio. Acres gesenkt.

Juli-Weizen verbesserte sich um 9,0 Cents auf 5,9375 USD/Scheffel. Die heutigen USDA-Berichte dürften derweil geringere Auswirkungen auf den Weizenpreis haben. Die Ernte im wichtigen Anbaustaat Kansas geht sehr langsam voran. Gleichzeitig bleibt die Qualität der Pflanzen dort unterdurchschnittlich.

Die November-Sojabohnen verloren 16,25 Cents auf 12,28 USD/Scheffel. Während die Gewinnwarnung von DuPont für Mais positiv war, meldete DuPont eine starke Nachfrage nach Saatgut für Sojabohnen. Der spätere Beginn des Sojaanbaus könnte zu einer Produktionsausweitung zu Ungunsten von Mais führen. Auch in Kanada geht man von einer höheren Sojaernte aus, die Prognosen für die dortigen Anbauflächen wurden um 319.000 auf 5,59 Mio. Acres angehoben, ein Viertel mehr als vor einem Jahr.

Im elektronischen Handel korrigiert Juli-Mais um 4,5 Cents auf 4,4275 USD/Scheffel, Juli-Weizen gibt 4,0 Cents auf 5,8975 USD/Scheffel ab und die November-Sojabohnen korrigieren um 3,25 Cents auf 12,2475 USD/Scheffel.