(shareribs.com) Chicago 06.11.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigen sich uneinheitlich. Nachdem es gestern für Mais und Sojabohnen leicht nach oben ging, kommt es im elektronischen Handel zu leichten Abschlägen. Aus China wird eine höhere Nachfrage erwartet.

Dezember-Mais verliert 0,5 Cents auf 3,6975 USD/Scheffel. Der starke US-Dollar bleibt weiterhin ein begrenzender Faktor für die Agrarrohstoffe. Dennoch konnte Mais gestern um 1,6 Prozent zulegen. Der Ethanolbericht fiel wenig positiv aus. Die Produktion sank in der vergangenen Woche um 8.000 auf 929.000 Barrel, die Bestände stiegen leicht. In der kommenden Woche wird das USDA den neuesten WASDE-Bericht veröffentlichen, wobei die Lagerendbestände im Fokus stehen werden.

Dezember-Weizen verbessert sich um 1,0 Cents auf 5,2575 USD/Scheffel. Gestern rutschte der Dezember-Kontrakt um mehr als ein Prozent nach unten und schloss damit erstmals seit einem Monat unterhalb der 10-Tagelinie. Dies wird auf die Aussicht schwach Weizenexporte zurückgeführt, bedingt durch den starken US-Dollar. Weiterhin hat Pakistan angekündigt, einen Importzoll von 20 Prozent auf Weizen erheben zu wollen, um die heimische Produktion anzuschieben. Die Vertretung des USDA in Buenos Aires teilte mit, dass die argentinische Weizenernte 12,5 Mio. Tonnen betragen dürfte und nicht 12,0 Mio. Tonnen wie das USDA selbst erwartet.

Die November-Sojabohnen geben 5,25 Cents auf 10,14 USD/Scheffel ab. Die Sojabohnen wurden getrieben von der Erwartung einer steigenden Nachfrage aus China. Dort wurde zwar über neue Fälle der Vogelgrippe berichtet. Dennoch könnten die besseren Margen für die Verarbeiter zu einem Nachfrageanstieg führen. Die CNGOIC erwartet, dass die Sojaimporte im November bei 5,81 Mio. Tonnen liegen werden, um bei 6,8 Mio. Tonnen im Dezember.