(shareribs.com) Chicago 06.07.17 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern fester. Trotz der starken Kursgewinne der vergangenen Wochen konnte Weizen erneut zulegen.

September-Mais stieg um 1,0 Prozent auf 3,92 USD/Scheffel. Mais steht unter dem Eindruck des Wetters in den USA. Bei MDA wurde mitgeteilt, dass die Trockenheit im Norden der USA viel Aufmerksamkeit erlangt habe, aber auch in den wichtigen Anbaustaaten Minnesota, Iowa und Illinois ist es zu trocken, da die Niederschläge in den letzten 45 Tagen bei weniger als der Hälfte des Durchschnitts gelegen hätten. Die Pflanzen befinden sich zudem in einer kritischen Entwicklungsphase. Der gestern veröffentlichte Crop Progress Report zeigte derweil, dass 68 Prozent der Ernte mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet werden, ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche.

September-Weizen verbesserte sich um 0,8 Prozent auf 5,60 USD/Scheffel. Auch Weizen steht4 unter dem Eindruck der Trockenheit in den USA. Zwar ging es im Handelsverlauf teils deutlich abwärts, der Kontrakt schloss dennoch auf dem höchsten Niveau seit knapp zwei Jahren. Analysten sehen den Markt dennoch als überkauft an, weshalb eine Korrektur überfällig sei. Das Wetter in den USA liefert dennoch Unterstützung, laut Commodity Weather Group sind zwei Drittel der US-Ernte von hartem Winterweizen im Stress. Laut Crop Progress Report sind 48 Prozent der Ernte von Winterweizen mit „gut“ bis „sehr gut“ zu bewerten, 49 Prozent waren es in der Vorwoche.

Die August-Sojabohnen stiegen um 1,3 Prozent auf 9,8175 USD/Scheffel. Auch die Sojabohnen wurden von der Trockenheit in den US-Anbaugebieten unterstützt, Mais und Sojabohnen werden größtenteils in den selben Regionen angebaut. Auch hier hat sich der Zustand der Ernte leicht verschlechtert. 64 Prozent wurden mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, 66 Prozent waren es in der vergangenen Woche.