(shareribs.com) Chicago 23.02.16 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern überwiegend fester. Bei Weizen wirkten sich die Niederschläge in den USA belastend aus. Zudem konnte der US-Dollar zulegen, was die Exportnachfrage beeinträchtigen könnte.

März-Mais verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 3,675 USD/Scheffel. Dabei sorgte der starke Anstieg des Ölpreises für steigende Kurse, obgleich der festere US-Dollar als Belastung wirken könnte. Auch die Aktienmärkte zeigten sich zum Wochenauftakt fester. Für Mais meldete das USDA wöchentliche Exporte von 900.323 Tonnen, nach 691.641 Tonnen in der Vorwoche. Weiterhin meldete das USDA am Montag den Verkauf von 100.000 Tonnen an Kolumbien.

Mai-Weizen stieg um 0,6 Prozent auf 4,585 USD/Scheffel. Hier wirkte sich unterstützend aus, dass für die Pflanzen in Westeuropa weiterhin die Gefahr von Frostschäden besteht. In den USA verbessern sich derweil die Aussichten für die Entwicklung der Weizenpflanzen, da in den kommenden Tagen Niederschläge erwartet werden. Der Preisanstieg der vergangenen Woche hat sich bereits wieder ausgeglichen, da dieser vor allem auf Short-Covering zurückgeführt wird. Zudem besteht aufgrund der geringen Wettbewerbsfähigkeit von US-Weizen kaum Grund für steigende Preise.

Die März-Sojabohnen stiegen um 0,3 Prozent auf 8,81 USD/Scheffel. Auch die Sojabohnen konnten zulegen, nachdem das USDA hohe wöchentliche Exporte von 1,531 Mio. Tonnen gemeldet hatte. Insgesamt bleibt auch bei den Sojabohnen die Lage aber eher schwach, bedingt durch den starken Wettbewerb aus Lateinamerika und Sorgen über die Nachfrageentwicklung in China.