(shareribs.com) Chicago 07.11.11 - Die Agrarfutures zeigten sich am Freitag uneinheitlich. Die Investoren bleiben weiterhin verunsichert ob der makroökonomischen Entwicklung in den USA aber auch in Europa. Die Marktturbulenzen halten an und veranlassen die Investoren dazu, risikoreichere Beteiligungen abzustoßen.

Mais beendete Freitag mit leichten Kursgewinnen, wobei die Marktteilnehmer unsicher über die verfügbaren Bestände sind. Gestützt wurden die Notierungen von der Einschätzung, dass das Abwärtspotential bei Mais auf dem aktuellen Niveau begrenzt bleibt, so haben erste Händler wieder zugekauft. Am Mittwoch ist der nächste USDA-Bericht fällig, hier wird erwartet, dass die Ökonomen ihre Ernteprognose weiter reduzieren. Der Dezember-Kontrakt schloss am Freitag mit einem leichten Plus von 2,25 Cents bei 6,5575 USD/Scheffel, heute geht es im elektronischen Handel um 4,0 Cents nach unten.

Weizen schaffte am CBOT am Freitag ein leichtes Plus von 0,75 Cents auf 6,3675 USD/Scheffel. Die Bauern weigern sich weiterhin, ihre Vorräte auf dem aktuellen Preisniveau zu verkaufen, was sich leicht positiv auswirkte. Für die unter langer Trockenheit leidenden südlichen Anbaugebieten werden nun Regenfälle prognostiziert, was das Aufwärtspotential begrenzte. Im elektronischen Handel korrigiert Weizen um 4,75 Cents auf 6,32 USD/Scheffel.

Dezember-Hafer korrigierte am Freitag um 3,0 Cents auf 3,29 USD/Scheffel.

Die US-Sojabohnen verloren am Freitag deutlich nachdem hier Gewinne mitgenommen wurden. Das Potential für Kurserholungen beurteilen die Marktteilnehmer als gering, wobei vor allem die Exportnachfrage schwächelt. Der Januar-Kontrakt verlor 6,25 Cents auf 12,21 USD/Scheffel, aktuell geht es um weitere 8,5 Cents nach unten.