11.06.15  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures nach WASDE-Bericht uneinheitlich

(shareribs.com) Chicago 11.06.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigen sich heute Vormittag uneinheitlich. Der WASDE-Bericht des USDA fiel durchwachsen aus. Im elektronischen Handel geht es für Mais und Sojabohnen leicht nach oben.

Juli-Mais verbessert sich um 0,5 Cents auf 3,5775 USD/Scheffel. Das USDA geht davon aus, dass die Lagerendbestände von Mais im Handelsjahr 2015/16 bei 1,77 Mrd. Scheffel liegen werden, 25 Mio. Scheffel mehr als bislang erwartet. Dieser Anstieg fiel jedoch weniger stark aus als erwartet. Grund für die Anhebung ist die erwartete Reduktion der Nachfrage seitens der Ethanolproduzenten. Weiterhin wurden die Prognosen für die globalen Lagerbestände im Handelsjahr 2015/16 angehoben, da unter anderem in Brasilien eine große Ernte erwartet wird.

Juli-Weizen verliert 2,0 Cents auf 5,115 USD/Scheffel. Das USDA hat im jüngsten WASDE-Bericht die Prognosen für die Produktion von Winterweizen angehoben. Gleichzeitig wurden die Schätzungen für die Exporte im Handelsjahr 2014/15 um fünf Millionen Scheffel reduziert, woraus sich leicht erhöhte Lageranfangsbestände für das neue Handelsjahr ergeben. Das USDA teilte mit, dass aus den Anbauregionen, die sehr starke Niederschläge verzeichneten, Meldungen zu Pflanzenerkrankungen kommen, dennoch wurden die Prognosen für die Lagerendbestände im Handelsjahr 2015/15 um 21 Mio. auf 814 Mio. Scheffel angehoben, das höchste Niveau seit 2010/11. Die Prognosen für die globalen Weizenbestände wurden um 2,1 Mio. Tonnen angehoben, da man eine um 2,6 Mio. Tonnen höhere Produktion erwartet. Unter anderem dürfte die Produktion in Russland und der Ukraine steigen. Die

Die Juli-Sojabohnen steigen um 2,25 Cents auf 9,5175 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen zeigte sich das USDA zurückhaltender. Die Prognosen für die Lagerendbestände im laufenden Handelsjahr wurden um 20 Mio. Scheffel auf 330 Mio. Scheffel gesenkt, da man eine höhere Nachfrage im Export und bei den Verarbeitern erwartet. Im kommenden Handelsjahr sollen die Lagerendbestände bei 475 Mio. Scheffel liegen, 25 Mio. Scheffel weniger als bislang erwartet. Die Prognosen für die globalen Lagerendbestände wurden um 3,0 Mio. Tonnen auf 93,2 Mio. Tonnen gesenkt, wobei man hier eine Reduktion der Bestände in Brasilien verantwortlich machte.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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