(shareribs.com) Chicago 26.08.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern leichter, belastet von den Wetteraussichten. Bei Weizen bleibt das Angebot weiterhin hoch, so dass nur wenig Gefahr für das globale Angebot besteht.

Dezember-Mais gab 1,3 Prozent auf 3,6675 USD/Scheffel ab. Die Exportdaten für Mais fielen gut aus. In der vergangenen Woche wurden 1,09 Mio. Tonnen ausgeliefert, nach 971.305 Tonnen in der Vorwoche und drei Mal mehr als ein Jahr zuvor. Zudem teilte das USDA gestern mit, dass Kolumbien 120.000 Tonnen Mais zur Lieferung im kommenden Handelsjahr geordert habe, weitere 113.673 Tonnen wurden von Costa Rice geordert. Die neuesten Ergebnisse der Crop Tour von ProFarmer zeigten Erträge, die kaum über den Prognosen des USDA liegen. Man geht nun von 169,3 Scheffel/Acre aus, so dass insgesamt 70 Mio. Scheffel mehr produziert werden dürften, als das USDA prognostiziert. Es wird erwartet, dass die tatsächlichen Ergebnisse der diesjährigen Ernte aber deutlich darüber liegen.

Dezember-Weizen korrigierte um 1,4 Prozent auf 5,545 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exporte von Weizen lagen bei 558.113 Tonnen, nach 596.675 Tonnen vor einer Woche. Russland dürfte in diesem Jahr wieder ein wichtiger Player auf dem Exportmarkt sein. Dort wurde jüngst prognostiziert, dass rund 27 Mio. Tonnen Getreide exportiert werden dürften, das Gros davon soll auf Weizen entfallen.

Die November-Sojabohnen rutschten um 1,2 Prozent auf 10,2925 USD/Scheffel nach unten. Deutlicher noch waren die Verluste des September-Kontrakts, der sich um 3,5 Prozent verbilligte. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Verarbeiter ihre Orders bis ins neue Handelsjahr schieben, so dass hier bereits die neue Ernte zum Tragen kommt. Darüber hinaus ist das Wetter in den USA für die Sojabohnen weiterhin gut. In der kommenden Woche soll es etwas wärmer werden, was sich negativ auf die Preise auswirkt. Auch werden für die nächsten 30 Tage keine Frostnächte erwartet, welche die letzte Bedrohung für eine Rekordernte von Mais und Sojabohnen darstellen.

Abseits von direkten Investments in Agrarrohstoffe können Investoren auch Unternehmen in ihr Portfolio aufnehmen, die von einer steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen profitieren.

Dazu gehört unter anderem DuSolo Fertilizers Inc (WKN A1XE6X) - Lesen Sie hier die Erstvorstellung von Profiteer. DuSolo Fertilizers ist im Phosphat-Gürtel Brasiliens tätig, wo unter anderem auch die brasilianische Vale arbeitet. Das Unternehmen plant die Produktion von schwer wasserlöslichem Naturdünger zur direkten Anwendung. In der vergangenen Woche meldete das Unternehmen den Erhalt der Umwelt- und Betriebsgenehmigungen für eine Phosphatverarbeitungsanlage. Dort soll in der Region gefördertes Phosphat zu DuSolos DANF-Produkten verarbeitet werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: http://goo.gl/omziWy. DuSolo Fertilizers hat bereits Bestellung von lokalen Bauern erhalten. Das Unternehmen kann deutlich preiswerter als der Wettbewerb liefern, gleichzeitig liegt die Bruttomarge bei rund 70 Prozent.

Hier finden Sie ein aufschlussreiches Interview des Midas Letters mit dem CEO von DuSolo Fertilizers: http://goo.gl/iSXTdF. Hierin spricht CEO Eran Friedlander über die Aussichten für die zu erwartende Nachfrageentwicklung. So steht zu erwarten, dass man in drei Jahren einen Marktanteil von 30 Prozent erlangt und 300.000 Tonnen Absatz erreichen kann.


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