(shareribs.com) Chicago 17.07.15 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade leichter. Dabei belastete unter anderem der feste US-Dollar. Die Exporte von Mais fielen positiv aus, nicht jedoch stark genug um Aufwärtspotential zu generieren.

Im elektronischen Handel verliert gegenwärtig 1,5 Cents auf 4,285 USD/Scheffel. Nachdem die Agrarrohstoffe zeitweise zulegen konnten, wirkt sich nun der feste US-Dollar wieder belastend auf die Preise aus. Im US-Maisgürtel wird das Wetter nun sommerlich, es ist warm und trocken. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dies die Entwicklung der Pflanzen verschlechtern könnte. Die Exportverkäufe von Mais lagen leicht über den Erwartungen. So wurden 325.000 Tonnen für das kommenden Handelsjahr und 331.000 Tonnen für das neue Handelsjahr geordert. Die Hitze in Europa hat die Analysten von Strategie Grains verlasst, ihre Prognosen für die Maisproduktion in der EU um 800.000 auf 66,7 Mio. Tonnen zu senken.

September-Weizen verliert 1,75 Cents auf 5,605 USD/Scheffel. Bei Weizen nimmt gegenwärtig der Erntedruck zu, was die Preise belastet. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen bei 291.000 Tonnen und damit im Rahmen der Erwartungen. Der feste US-Dollar ist angesichts der hohen Preise im Weltmarktvergleich ein zusätzlich belastender Faktor. Die Analysten von Strategie Grains haben die Prognosen für die Ernte in der EU um 700.000 auf 140,9 Mio. Tonnen gesenkt.

Die November-Sojabohnen verlieren gegenwärtig 1,25 Cents auf 10,0975 USD/Scheffel. Die Exportnachfrage bei den Sojabohnen fiel gut aus. So wurden 557.000 Tonnen für das kommende Handelsjahr geordert, die Bestellungen für das laufende Handelsjahr beliefen sich auf 45.000 Tonnen. Die Wetterverbesserung in den USA setzt die Sojabohnen etwas unter Druck.