(shareribs.com) Chicago 04.12.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern überwiegend fester. Weizen und Mais stiegen leicht, während die Sojabohnen leicht korrigierten.

Dezember-Mais stieg um 5,5 Cents auf 4,22 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verbesserte sich um 6,75 Cents auf 4,3125 USD/Scheffel. Die Nachfrageaussichten sind derzeit unsicher, da über die künftigen Importe Chinas spekuliert wird. Analysten gehen davon aus, dass China noch weitere Lieferungen genmanipulierten Mais‘ ablehnen wird, nachdem sich chinesische Medien kritisch darüber geäußert hatten. Der leichte Rückgang bei den Netto-Shortpositionen in der Woche bis zum 26. November sorgte für eine Gegenbewegung bei Mais

Dezember-Weizen stieg um 4,0 Cents auf 6,5375 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verbesserte sich um 6,5 Cents auf 6,6825 USD/Scheffel. Positiv wirkte sich aus, dass viele Marktteilnehmer einen Anstieg der globalen Weizennachfrage erwarten. In einigen US-Anbaugebieten und Russland werden derweil Schneefälle erwartet, was den Markt belastete. Schnee kann Frostschäden bei den Pflanzen verhindern. Die spekulativen Finanzinvestoren sind weiterhin netto-short auf Weizen die Zahl der Netto-Shortpositionen auf US-Weizen stieg auf 103.925 Kontrakte, das höchste bisher registrierte Niveau. Bei CBOT-Weizen wurde die Zahl der Netto-Shorts um 20 Prozent auf 66.041 Kontrakte ausgeweitet. In Australien wurden die Prognosen für die Weizenernte auf 26,21 Mio. Tonnen angehoben, 24,47 Mio. Tonnen wurden im September erwartet.

Die Januar-Sojabohnen verloren 1,5 Cents auf 13,1975 USD/Scheffel, der März-Kontrakt korrigierte um 1,5 Cents auf 13,045 USD/Scheffel. Dabei schloss der Januar-Kontrakt deutlich über den Tagestiefs, da die Bauern nach dem jüngsten Kursrutsch ihre Verkäufe verringert haben. Zudem ist die Nachfrage weiterhin sehr hoch. Dem gegenüber steht die wahrscheinliche Rekordproduktion von Sojabohnen in Lateinamerika, was  die Stimmung nachhaltig beeinträchtigt.