20.03.14 News Soft Commodities
Rohstoffe: Agrarfutures fest - Weizen auf 10-Monatshoch
(shareribs.com) Chicago 20.03.14 - Die Agrarfutures schlossen gestern am Chicago Board of Trade fester, angeführt von Mai-Weizen, der sich auf ein 10-Monatshoch verbesserte. Auch für Mais und Sojabohnen ging es aufwärts.
Mai-Mais verbesserte sich um 1,5 Cents auf 4,8775 USD/Scheffel. Der Maispreis hat derzeit ein Niveau erreicht, welches viele Beobachter für ausreichend hoch halten. Die Ukraine-Krise war zuletzt ein wesentlicher Treiber, dürfte aber weitgehend eingepreist sein. CHS Hedging berichte, dass Ukrainische Lieferanten zwei Lieferungen Mais an China vorbereiten würden, dies dürfte aber Teil der Rückzahlung eines Kredites über 3 Mrd. USD sein, den Peking Kiew gewährt hatte, weshalb diese Lieferung wenig aussagekräftig ist. In den USA geht man davon aus, dass die Kälte in den USA nicht ausreiche, um die Maisproduktion zu beeinträchtigten. Vielmehr sei das Wetter im Sommer wichtig, wie die letzten Jahre gezeigt hätten, so Emerson Nafziger von der University of Illinois.
Mai-Weizen kletterte um 23,25 Cents auf 7,1575 USD/Scheffel. Auch bei Weizen wird das Kurspotential, das sich aus der Krim-Krise speiste, als nur noch gering eingeschätzt. Die Spannungen sind zurückgegangen und mit dem geplanten Abzug des ukrainischen Militärs von der Krim geht das Eskalationspotential zurück. Mittelfristig wird aber die Möglichkeit gesehen, dass die Probleme in der Ukraine zu einer Verringerung der Weizenexporte führen kann, was vor allem Europa, ein wichtiger Abnehmer ukrainischen Weizens, zum Import von Weizen aus anderen Märkten veranlassen könnte. In den USA wird die Trockenheit als kritischer Faktor für die Weizenproduktion gewertet, was besonders die Produktion von Winterweizen in den südlichen Ebenen der USA betrifft.
Die Mai-Sojabohnen gewannen 13,0 Cents auf 14,3125 USD/Scheffel hinzu. In China teilte das CNGOIC mit, dass die Sojaimporte des Landes in diesem Monat bei 5,25 Mio. Tonnen liegen dürften. Der Markt war hingegen von nur 3,49 Mio. Tonnen ausgegangen, da die Lagerbestände in China sehr hoch sein sollen. Derweil sollen sich derzeit fünf Lieferungen mit brasilianischen Sojabohnen auf den Weg in die USA befinden, was auf das hohe Preisniveau und das geringe Angebot in den USA zurückgeführt wird. Sollte sich die Zahl solcher Importe mehren, so könnte dies die Preise in den USA belasten.
Mai-Mais verbesserte sich um 1,5 Cents auf 4,8775 USD/Scheffel. Der Maispreis hat derzeit ein Niveau erreicht, welches viele Beobachter für ausreichend hoch halten. Die Ukraine-Krise war zuletzt ein wesentlicher Treiber, dürfte aber weitgehend eingepreist sein. CHS Hedging berichte, dass Ukrainische Lieferanten zwei Lieferungen Mais an China vorbereiten würden, dies dürfte aber Teil der Rückzahlung eines Kredites über 3 Mrd. USD sein, den Peking Kiew gewährt hatte, weshalb diese Lieferung wenig aussagekräftig ist. In den USA geht man davon aus, dass die Kälte in den USA nicht ausreiche, um die Maisproduktion zu beeinträchtigten. Vielmehr sei das Wetter im Sommer wichtig, wie die letzten Jahre gezeigt hätten, so Emerson Nafziger von der University of Illinois.
Mai-Weizen kletterte um 23,25 Cents auf 7,1575 USD/Scheffel. Auch bei Weizen wird das Kurspotential, das sich aus der Krim-Krise speiste, als nur noch gering eingeschätzt. Die Spannungen sind zurückgegangen und mit dem geplanten Abzug des ukrainischen Militärs von der Krim geht das Eskalationspotential zurück. Mittelfristig wird aber die Möglichkeit gesehen, dass die Probleme in der Ukraine zu einer Verringerung der Weizenexporte führen kann, was vor allem Europa, ein wichtiger Abnehmer ukrainischen Weizens, zum Import von Weizen aus anderen Märkten veranlassen könnte. In den USA wird die Trockenheit als kritischer Faktor für die Weizenproduktion gewertet, was besonders die Produktion von Winterweizen in den südlichen Ebenen der USA betrifft.
Die Mai-Sojabohnen gewannen 13,0 Cents auf 14,3125 USD/Scheffel hinzu. In China teilte das CNGOIC mit, dass die Sojaimporte des Landes in diesem Monat bei 5,25 Mio. Tonnen liegen dürften. Der Markt war hingegen von nur 3,49 Mio. Tonnen ausgegangen, da die Lagerbestände in China sehr hoch sein sollen. Derweil sollen sich derzeit fünf Lieferungen mit brasilianischen Sojabohnen auf den Weg in die USA befinden, was auf das hohe Preisniveau und das geringe Angebot in den USA zurückgeführt wird. Sollte sich die Zahl solcher Importe mehren, so könnte dies die Preise in den USA belasten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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