(shareribs.com) Chicago 22.03.2016 - Die Agrarfutures zeigten sich zum Wochenauftakt am Chicago Board of Trade etwas fester. Die Kälte am Wochenende stützte Weizen obgleich etwaige Schäden erst abzuwarten sind.

Mai-Mais verbesserte sich um 2,5 Cents auf 3,695 USD/Scheffel. Mais profitierte am Montag von einem festeren Umfeld. So kletterte der Ölpreis weiter und auch Weizen konnte sich verbessern. Die Sojabohnen schlossen über 9,00 USD. Weiterhin wurde positiv aufgenommen, dass die Exportlieferungen bei 1,013 Mio. Tonnen und damit leicht über den Erwartungen lag.

Mai-Weizen kletterte um 3,5 Cents auf 4,665 USD/Scheffel. Das Wochenende fiel in den wichtigen US-Anbaugebieten kälter aus als erwartet. Es sei wahrscheinlich, dass es bei einigen Pflanzen zu Schäden gekommen sei, wie ein Analyst von MDA Weather Services mitteilte. Das tatsächliche Ausmaß lässt sich aber erst in einigen Wochen beziffern. Während es in den USA kälter als normal ist, hat sich das Wetter in Europa verbessert, was die Entwicklung der hiesigen Weizenernte positiv beeinflussen dürfte. Die Exportinspektionen in den USA zeigten Lieferungen von 467.658 Tonnen.

Die Mai-Sojabohnen legten um 4,5 Cents auf 9,02 USD/Scheffel zu. Die Sojabohnen versuchten bereits mehrmals den Sprung über die 9,00 USD-Marke, konnten die jeweiligen Kursgewinne aber nicht halten. Am Montag konnte dieses Niveau nun überschritten werden, die 200-Tagelinie bei 9,04 USD/Scheffel bildet aber weiterhin einen wichtigen Widerstand. Die Exportinspektionen wiesen für die vergangene Woche Lieferungen von 575.087 Tonnen aus. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Long-Positionen in den der vergangenen Woche deutlich ausgeweitet und sind nun wieder netto-long auf Sojabohnen, was von Beobachtern als bärisch eingestuft wird, da somit das Potential für eine Short-Coverage Rally deutlich reduziert wird.