(shareribs.com) Chicago 25.01.17 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern durchwachsen. Mais korrigierte, da man negative Konsequenzen für die Nachfrage führt, sollten die USA das Freihandelsabkommen NAFTA tatsächlich neu verhandeln. Die Sojabohnen blieben stabil.

März-Mais korrigierte um 1,6 Prozent auf 3,635 USD/Scheffel. Mais war belastet von technischen Faktoren. Darüber hinaus gibt es aber Sorgen, dass sich die wahrscheinlichen Neuverhandlungen des Freihandelsabkommens NAFTA negativ auf die Exportnachfrage auswirken könnte. Mexiko ist ein wichtiger Abnehmer von US-Mais und dürfte diese Karte spielen. Generell gilt eine Neuverhandlung von NAFTA als eine der Hauptrisiken für die Agrarexporte der USA. Die Analysten von Informa Economics haben derweil die Prognosen für die US-Anbaufläche von Mais von 90,151 Mio. auf 90,489 Mio. Acres angehoben. Das USDA teilte im Rahmen der täglichen Berichte mit, dass 125.000 Tonnen Mais verkauft wurden.

März-Weizen verlor 1,6 Prozent auf 4,265 USD/Scheffel. Weizen stand unter dem negativen Einfluss von Weizen und gab ebenfalls ab. Darüber hinaus bleibt die Angebotslage sehr gut, die Risiken für die Weizenernte in den USA wird gegenwärtig als gering eingeschätzt.

Die März-Sojabohnen verbesserten sich um 0,1 Prozent auf 10,5875 USD/Scheffel. Die Analysten von Informa Economics haben auch die Prognosen für die Anbauflächen von Sojabohnen angehoben. Man geht nun von 88,647 Mio. Acres aus, bislang waren es 88,862 Mio. Acres. Weiterhin wird erwartet, dass das bessere Preisverhältnis zu Mais mehr Bauern animieren dürfte, die Anbauflächen zu Gunsten von Sojabohnen auszuweiten. Das USDA meldete den Verkauf von 112.000 Tonnen Sojabohnen an Mexiko, sowie 163.000 Tonnen an einen nicht genannten Kunden.

Gegenwärtig verliert März-Mais 1,25 Cents auf 3,62 USD/Scheffle, März-Weizen gibt 3,0 Cents auf 4,2375 USD/Scheffel ab, die März-Sojabohnen verlieren 4,5 Cents auf 10,54 USD/Scheffel.