(shareribs.com) Chicago 09.02.16 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade überwiegend leichter. Auch im elektronischen Handel gibt es nur wenig Bewegung. Die Marktteilnehmer warten die Veröffentlichung des neuen WASDE-Berichts ab.

März-Mais verliert gegenwärtig 1,75 Cents auf 3,605 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer hielten sich zum Wochenauftakt etwas zurück. Zum einen war man überrascht über den starken Rückgang der Short-Positionen auf Mais der im letzten CoT-Report der CFTC gezeigt wurde. Weiterhin hat die Ukraine angekündigt, in dieser Saison 37 Mio. Tonnen Getreide exportieren zu wollen, 1,0 Mio. Tonnen mehr als bisher. Davon sollen rund 16,0 Mio. Tonnen auf den Export von Mais entfallen. Die US-Maisexporte beliefen sich in der Vorwoche auf 438.560 Tonnen. Am Montag meldete das USDA zudem eine Order über 100.000 Tonnen aus Mexiko.

März-Weizen gibt 0,75 Cents auf 4,5925 USD/Scheffel ab. Bei Weizen herrscht weiterhin eine Unsicherheit hinsichtlich der Angebotsentwicklung. Der schwache Rubel in Russland sorgt dafür, dass die russischen Exporte stark bleiben dürften. Der russische Landwirtschaftsminister teilte mit, dass die Weizenexporte in diesem Jahr um drei Prozent auf 22 bis 23 Mio. Tonnen steigen dürften. der stellvertretende Landwirtschaftsminister geht davon aus, dass in Kürze über die russischen Exportzölle entschieden werden dürfte. Die USA exportierten in der vergangenen Woche 398.216 Tonnen.

Sojabohnen notieren unverändert bei 8,625 USD/Scheffel ab. Bei den Sojabohnen wirkt sich das bessere Wetter in Argentinien aus. Dort hat es am Wochenende geregnet, was den Stress für die Pflanzen reduziert haben dürfte. Auch in den kommenden Tagen wird eine Verbesserung des Wetters erwartet. In der vergangenen Woche exportierten die USA 1,17 Mio. Tonnen Sojabohnen.