(shareribs.com) Chicago 01.09.16 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Mittwoch weiter schwach. Selbst die neuesten Exportorders konnten die Notierungen nicht stützen.

Dezember-Mais verlor 0,2 Prozent auf 3,155 USD/Scheffel. Die Agrarfutures bleiben weiterhin sehr schwach. Das hohe Angebot sorgt dafür, dass die Investoren sich zurückziehen. Auch die starke Exportnachfrage kann an diesem Umstand nichts ändern. Das USDA meldete am Mittwoch eine Order über 275.000 Tonnen aus Mexiko. Analysten teilten mit, dass sich der Markt fortgesetzt auf die hohe Produktion und Lagerendbestände einstellt.

Dezember-Weizen schloss bei 3,8825 USD/Scheffel. Auch der Weizenmarkt leidet unter dem extrem hohen Angebot und den Spekulationen über einen möglichen Rückgang der Nachfrage, bedingt durch die neueste Importpolitik Ägyptens. Dabei zeigte sich, dass die Exporteure kaum Weizen anbieten, da man die Anforderungen des Landes kaum erfüllen kann. Das USDA meldete die Order von 138.000 Hartweizen durch einen nicht genannten Kunden.

Die November-Sojabohnen verloren 1,0 Cents auf 9,43 USD/Scheffel. Wie erwartet, orderte eine chinesische Delegation in den USA eine große Menge Sojabohnen. Insgesamt wurden 4,0 Mio. Tonnen geordert. Ein Analyst von Country Futures sagte, dass die Branche eine höhere Order erwartet hatte. Das USDA meldete zudem die Order von 187.000 Tonnen durch einen Kunden in China. Gleichzeitig sorgt das gute Wetter dafür, dass die Erwartungen für die Ernte ständig besser werden.