04.01.16  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures beenden 2015 schwach

(shareribs.com) Chicago 04.01.2016 - Die Agrarfutures haben sich im vergangenen Jahr deutlich leichter gezeigt. Auch am letzten Handelstag 2015 ging es für die Notierungen wieder nach unten. Die Aussichten für 2016 scheinen durchwachsen, nicht zuletzt dank des starken US-Dollars.

März-Mais verlor am Donnerstag 0,25 Cents auf 3,5875 USD/Scheffel. Unter den Agrarfutures am Chicago Board of Trade hat sich Mais relativ am wenigsten schwach entwickelt. Der Preis für den Scheffel sank im Jahresverlauf von 9,75 Prozent. Die letzten Exportverkäufe lagen im Rahmen der Erwartungen und betrugen 705.200 Tonnen, sanken jedoch gegenüber der Vorwoche um 100.000 Tonnen. In diesem Jahr könnte sich der feste US-Dollar als weiterhin belastend für die Maispreise erweisen. Die spekulativen Finanzinvestoren gehen vorerst nicht von einer Erholung aus, die Zahl der Netto-Shorts sind in der Woche bis zum 22. Dezember wieder ausgeweitet worden.

März-Weizen verbesserte sich um 0,25 Cents auf 4,70 USD/Scheffel. Auf Jahressicht verloren die Notierungen jedoch 20 Prozent, belastet von einem wachsen globalen Angebot und der Aussicht auf eine schwächelnde Nachfrage, bedingt durch die abkühlende globale Konjunktur. In Russland könnte es aufgrund geringer Temperaturen zu punktuellen Schäden an den Pflanzen kommen, die Wahrscheinlichkeit dessen wird bislang aber nicht als hoch eingestuft. In den USA fielen die jüngsten Exportverkäufe mit 363.500 Tonnen erwartungsgemäß aus. In einigen US-Anbaugebieten werden zunehmende Niederschläge registriert, was die Qualität der Ernte beeinträchtigen könnte.

Die März-Sojabohnen gaben 6,0 Cents auf 8,6425 USD/Scheffel ab. Bei den Sojabohnen wurde auf Jahressicht ein Minus von 14,5 Prozent registriert. Die Bauern in den USA haben sich zuletzt zurückgehalten und ihren Abverkauf reduziert. Dies wird als Zeichen für die Erwartung steigender Preise gewertet. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen zuletzt bei 478.800 Tonnen und damit weit unter den Erwartungen von 1,0 Mio. Tonnen. Analysten bezeichneten die Zahlen als enttäuschend.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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