(shareribs.com) Chicago 13.12.11 - Nachdem die Agrarfutures am Freitag und Montag nach dem jüngsten USDA-Bericht teils herbe Verluste einfuhren, entspannte sich im Handel am Chicago Board of Trade gestern die Lage etwas, so dass die Kontrakt deutlich oberhalb ihrer Tiefs aus dem Handel gingen. Dabei konnten sich diese auch gegen den festeren US-Dollar zur Wehr setzen.

Mais profitierte im Handelsverlauf von den günstigen Einstiegspreisen, die nun erreicht wurden und damit Schnäppchenjagden auslösten. Vor dem Hintergrund der anhaltend schwachen Exportnachfrage und wachenden Lagerbeständen ist das Aufwärtspotential für die Kontrakte stark begrenzt. Gestern schlossen März-Mais 0,25 Cents leichter bei 5,945 USD/Scheffel leichter, im elektronischen Handel geht es um 0,75 Cents nach unten.

Unter Druck lagen die Weizen-Kontrakt. Auch hier gibt es wenige bullische Impulse, da allerdings die Preise ein haltbares Niveau erreicht haben, könnte auch das Abwärtspotential begrenzt bleiben. Der März-Kontrakt verbilligte sich um 1,75 Cents auf 5,9425 USD/Scheffel und notiert aktuell auf diesem Niveau.

Schnäppchenjagden drückten die Preisen für die Januar-Sojabohnen ins Plus. Zuvor hatte der Kontrakt den tiefsten Stand seit vierzehn Monaten erreicht. Nicht vergessen werden derzeit auch die sich verschlechternden Wetterbedingungen in Lateinamerika, wo es bisher zu lange zu trocken ist. Der Januar-Kontrakt kletterte um 5,0 Cents auf 11,12 USD/Scheffel, aktuell geht es jedoch um 2,0 Cents nach unten.