14.10.24 News Soft Commodities Metalle Öl
Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 14.10.2024 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen bei US-Rohstoffen zuletzt leicht reduziert. Besonders deutlich war der Rückgang bei Gold und Silber Auch die Shorts in Mais und Sojabohnen gingen zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 8. Oktober ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um 1,6 Prozent auf 534.643 Kontrakte. Besonders stark war der Rückgang bei Gold und Silber aber auch die Netto-Longpositionen bei Rohöl wurden abgebaut.
Der Goldpreis zeigt sich derzeit stabil, notiert aber unter den jüngsten Höchstständen. Die Finanzinvestoren schauen auf die geldpolitische Entwicklung in den USA, aber auch auf die nächsten Schritte Chinas zur Stützung der Konjunktur. Peking hatte Ende September Maßnahmen zur Stützung der Nachfrage beschlossen, die aber vor allem geldpolitischer Natur waren. Nun wurden Außenhandelsdaten veröffentlicht, die unter anderem ein nachlassendes Importwachstum zeigten. Da half es auch nicht, dass Peking am Wochenende neue Stützungsmaßnahmen ankündigte. Analysten sehen in diesem Umfeld mehr Faktoren, die für einen höheren Goldpreis sprechen würden.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um 9,1 Prozent auf 226.283 Kontrakte zurück, die Netto-Longpositionen in Silber fielen um 9,5 Prozent auf 34.744 Kontrakte. Auch die Netto-Longpositionen in Platin wurden um ein Drittel auf 12.607 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shortpositionen in Palladium stiegen um 4,2 Prozent auf 8.053 Kontrakte.
Die anhaltende Konjunkturschwäche in China, aber auch die Unsicherheit über die weitere Entwicklung im Nahen Osten trugen dazu bei, dass die Netto-Longpositionen in US-Rohöl um 2,8 Prozent auf 137.293 Kontrakte reduziert wurden. Der chinesische Zoll meldete einen Rückgang der Rohölimporte um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn sind die Importe um 3,1 Prozent zurückgegangen. Damit wird die Lage im Nahen Osten kurzfristig zur wichtigsten Stütze der Ölpreise. Mit großer Nervosität wird die Reaktion Israels auf die jüngsten massiven iranischen Luftangriffe erwartet. Während das Weiße Haus versucht, das Ausmaß der israelischen Maßnahmen zu begrenzen, versucht der Iran, andere Länder in der Region von einer möglichen Unterstützung Israels abzuhalten.
Der Kupferpreis notiert mittlerweile wieder unter der Marke von 10.000 USD. Einerseits findet das rote Metall in den langfristigen Angebots- und Nachfrageprognosen nachhaltige Unterstützung. Auf der anderen Seite stellt die Schwäche der chinesischen Wirtschaft einen erheblichen Belastungsfaktor dar. Dies zeigen auch die jüngsten Inflationsdaten. Die Verbraucherpreise stiegen im September um 0,4 Prozent, während die Erzeugerpreise im September um 2,8 Prozent zurückgingen. Ein Lichtblick war der jüngste Anstieg der chinesischen Kupferimporte. Diese stiegen gegenüber August um 15,4 Prozent auf 479.000 Tonnen. Die spekulativen Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Kupfer um 8,7 Prozent auf 37.537 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 28,3 Prozent auf 29.449 Kontrakte, während die Netto-Shortpositionen in Mais um 65 Prozent auf 23.729 Kontrakte reduziert wurden. Die Netto-Shorts in Sojabohnen gingen um 37 Prozent auf 21.798 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 8. Oktober ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um 1,6 Prozent auf 534.643 Kontrakte. Besonders stark war der Rückgang bei Gold und Silber aber auch die Netto-Longpositionen bei Rohöl wurden abgebaut.
Der Goldpreis zeigt sich derzeit stabil, notiert aber unter den jüngsten Höchstständen. Die Finanzinvestoren schauen auf die geldpolitische Entwicklung in den USA, aber auch auf die nächsten Schritte Chinas zur Stützung der Konjunktur. Peking hatte Ende September Maßnahmen zur Stützung der Nachfrage beschlossen, die aber vor allem geldpolitischer Natur waren. Nun wurden Außenhandelsdaten veröffentlicht, die unter anderem ein nachlassendes Importwachstum zeigten. Da half es auch nicht, dass Peking am Wochenende neue Stützungsmaßnahmen ankündigte. Analysten sehen in diesem Umfeld mehr Faktoren, die für einen höheren Goldpreis sprechen würden.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um 9,1 Prozent auf 226.283 Kontrakte zurück, die Netto-Longpositionen in Silber fielen um 9,5 Prozent auf 34.744 Kontrakte. Auch die Netto-Longpositionen in Platin wurden um ein Drittel auf 12.607 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shortpositionen in Palladium stiegen um 4,2 Prozent auf 8.053 Kontrakte.
Die anhaltende Konjunkturschwäche in China, aber auch die Unsicherheit über die weitere Entwicklung im Nahen Osten trugen dazu bei, dass die Netto-Longpositionen in US-Rohöl um 2,8 Prozent auf 137.293 Kontrakte reduziert wurden. Der chinesische Zoll meldete einen Rückgang der Rohölimporte um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn sind die Importe um 3,1 Prozent zurückgegangen. Damit wird die Lage im Nahen Osten kurzfristig zur wichtigsten Stütze der Ölpreise. Mit großer Nervosität wird die Reaktion Israels auf die jüngsten massiven iranischen Luftangriffe erwartet. Während das Weiße Haus versucht, das Ausmaß der israelischen Maßnahmen zu begrenzen, versucht der Iran, andere Länder in der Region von einer möglichen Unterstützung Israels abzuhalten.
Der Kupferpreis notiert mittlerweile wieder unter der Marke von 10.000 USD. Einerseits findet das rote Metall in den langfristigen Angebots- und Nachfrageprognosen nachhaltige Unterstützung. Auf der anderen Seite stellt die Schwäche der chinesischen Wirtschaft einen erheblichen Belastungsfaktor dar. Dies zeigen auch die jüngsten Inflationsdaten. Die Verbraucherpreise stiegen im September um 0,4 Prozent, während die Erzeugerpreise im September um 2,8 Prozent zurückgingen. Ein Lichtblick war der jüngste Anstieg der chinesischen Kupferimporte. Diese stiegen gegenüber August um 15,4 Prozent auf 479.000 Tonnen. Die spekulativen Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Kupfer um 8,7 Prozent auf 37.537 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 28,3 Prozent auf 29.449 Kontrakte, während die Netto-Shortpositionen in Mais um 65 Prozent auf 23.729 Kontrakte reduziert wurden. Die Netto-Shorts in Sojabohnen gingen um 37 Prozent auf 21.798 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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