11.09.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl- und Gold-Longs klettern wieder - CoT-Report
(shareribs.com) New York 10.09.2023 - In der vergangenen Woche wurden die Netto-Longpositionen in US-Rohstoffen erneut ausgeweitet. Dies war unter anderem auf die starken Zuwächse bei Rohöl und Gold zurückzuführen. Auch die Longs auf Kupfer nahmen zu.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 5. September um 29,8 Prozent auf 457.802 Kontrakte aus. Lediglich Rohöl und Gold verzeichneten ein Plus. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen gingen zurück.
Der Preis für die Feinunze Gold gab in der vergangenen Woche leicht nach und entfernte sich damit von seinem bisherigen Sechsmonatshoch. Belastet wurde das gelbe Metall von einem festeren US-Dollar und einem Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen. Auslöser waren Spekulationen über eine Leitzinserhöhung in den USA im November. Für die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses am 19. und 20. September wird jedoch keine Änderung des Leitzinses erwartet. Die Notenbanker machen aber immer wieder deutlich, dass weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation notwendig sind. Auch in der Eurozone wird aufgrund der komplizierten Wirtschaftslage in der Währungsgemeinschaft mit einer Zinspause gerechnet.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 14,1 Prozent auf 66.340 Kontrakte. Bei Silber gingen die Netto-Longs um 20 Prozent auf 13.978 Kontrakte zurück. Die Netto-Longpositionen in Platin gingen um 2,9 Prozent auf 7.210 Kontrakte zurück und die Netto-Shortpositionen in Palladium stiegen um 12,5 Prozent auf 10.586 Kontrakte.
Die Ölpreise haben in der vergangenen Woche deutlich zugelegt. Russland und Saudi-Arabien hatten angekündigt, ihre Fördermengen bis Ende des Jahres um rund 1,3 Mio. Barrel/Tag zu kürzen. Hinzu kommen die bereits bestehenden Kürzungen der OPEC+ Staaten. Rohöl der Sorte Brent kletterte daraufhin wieder über die Marke von 90 USD. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Sorgen um China das Aufwärtspotenzial begrenzen dürften. Aber auch die Knappheit am Markt sorgt dafür, dass die Preise gut unterstützt sind. Das Defizit am Ölmarkt wird bis Ende 2023 auf 2,7 Mio. Barrel/Tag geschätzt. Wie Baker Hughes am Freitag mitteilte, ist die Zahl der aktiven Bohranlagen in den USA in der vergangenen Woche um eine auf 513 gestiegen. Dies ist der erste Anstieg seit Juni. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Zahl der laufenden Anlagen aber immer noch um 17 Prozent zurück. Die Netto-Longpositionen in Rohöl stiegen um 32,7 Prozent auf 248.990 Kontrakte.
Während der Kupferpreis den größten Wochenverlust seit einem Monat hinnehmen musste, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Shortpositionen abgebaut und sind mit 3.904 Kontrakten netto long. Der Grund für den Rückgang ist die Aufwertung des US-Dollars, der den längsten Anstieg seit neun Jahren verzeichnet. Dadurch verteuern sich die in US-Dollar gehandelten Metalle.
Bei den Agrarrohstoffen rechnen die Anleger mit einem steigenden Angebot. Die Netto-Shorts in Weizen gingen um 1,5 Prozent auf 78.681 Kontrakte zurück, die Netto-Shorts in Mais um 7,5 Prozent auf 93.913 Kontrakte. Bei Sojabohnen gingen die Netto-Longpositionen um neun Prozent auf 82.810 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 5. September um 29,8 Prozent auf 457.802 Kontrakte aus. Lediglich Rohöl und Gold verzeichneten ein Plus. Die Netto-Longpositionen in Sojabohnen gingen zurück.
Der Preis für die Feinunze Gold gab in der vergangenen Woche leicht nach und entfernte sich damit von seinem bisherigen Sechsmonatshoch. Belastet wurde das gelbe Metall von einem festeren US-Dollar und einem Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen. Auslöser waren Spekulationen über eine Leitzinserhöhung in den USA im November. Für die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses am 19. und 20. September wird jedoch keine Änderung des Leitzinses erwartet. Die Notenbanker machen aber immer wieder deutlich, dass weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation notwendig sind. Auch in der Eurozone wird aufgrund der komplizierten Wirtschaftslage in der Währungsgemeinschaft mit einer Zinspause gerechnet.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 14,1 Prozent auf 66.340 Kontrakte. Bei Silber gingen die Netto-Longs um 20 Prozent auf 13.978 Kontrakte zurück. Die Netto-Longpositionen in Platin gingen um 2,9 Prozent auf 7.210 Kontrakte zurück und die Netto-Shortpositionen in Palladium stiegen um 12,5 Prozent auf 10.586 Kontrakte.
Die Ölpreise haben in der vergangenen Woche deutlich zugelegt. Russland und Saudi-Arabien hatten angekündigt, ihre Fördermengen bis Ende des Jahres um rund 1,3 Mio. Barrel/Tag zu kürzen. Hinzu kommen die bereits bestehenden Kürzungen der OPEC+ Staaten. Rohöl der Sorte Brent kletterte daraufhin wieder über die Marke von 90 USD. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Sorgen um China das Aufwärtspotenzial begrenzen dürften. Aber auch die Knappheit am Markt sorgt dafür, dass die Preise gut unterstützt sind. Das Defizit am Ölmarkt wird bis Ende 2023 auf 2,7 Mio. Barrel/Tag geschätzt. Wie Baker Hughes am Freitag mitteilte, ist die Zahl der aktiven Bohranlagen in den USA in der vergangenen Woche um eine auf 513 gestiegen. Dies ist der erste Anstieg seit Juni. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Zahl der laufenden Anlagen aber immer noch um 17 Prozent zurück. Die Netto-Longpositionen in Rohöl stiegen um 32,7 Prozent auf 248.990 Kontrakte.
Während der Kupferpreis den größten Wochenverlust seit einem Monat hinnehmen musste, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Shortpositionen abgebaut und sind mit 3.904 Kontrakten netto long. Der Grund für den Rückgang ist die Aufwertung des US-Dollars, der den längsten Anstieg seit neun Jahren verzeichnet. Dadurch verteuern sich die in US-Dollar gehandelten Metalle.
Bei den Agrarrohstoffen rechnen die Anleger mit einem steigenden Angebot. Die Netto-Shorts in Weizen gingen um 1,5 Prozent auf 78.681 Kontrakte zurück, die Netto-Shorts in Mais um 7,5 Prozent auf 93.913 Kontrakte. Bei Sojabohnen gingen die Netto-Longpositionen um neun Prozent auf 82.810 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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