27.02.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl- und Gold-Longs klettern kräftig - CoT-Report
(shareribs.com) New York 27.02.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche ausgeweitet. Vor allem Gold und Rohöl konnten dabei zulegen, während es bei Kupfer wieder nach unten ging.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 21. Februar, um 3,1 Prozent auf 1.194.124 Kontrakte ausgeweitet. Die zunehmende politische Unsicherheit sorgt dafür, dass Gold in der Gunst der Investoren steigt. Bei Rohöl wird eine Verengung des Angebots erwartet, während Nachfragesorgen die Investoren veranlassten, ihre Netto-Longpositionen zu reduzieren.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg in der vergangenen Woche um 21,3 Prozent auf 82.464 Kontrakte, das höchste Niveau seit Dezember. Der Goldpreis profitierte zuletzt von der gestiegenen politischen Unsicherheit, die die Marktteilnehmer in den USA und auch Europa sehen. Die Unze kletterte wieder über die Marke von 1.250 USD. Gleichzeitig herrscht bei den Marktteilnehmern auch Zurückhaltung vor einer Rede von US-Präsident Trump, die am Dienstag vor dem Kongress gehalten werden soll. Die Politik, wie auch die Wirtschaft und die Börse erhoffen sich hieraus Informationen über den geplanten Wirtschaftskurs der Trump-Regierung. Vor allem die Steuerpolitik ist von großem Interesse, da Trump hier große Ankündigungen machte, denen nun Konkretes folgen muss, um eine Enttäuschung der Märkte zu vermeiden. Die US-Notenbank wird sich in gut zwei Wochen zusammensetzen und es besteht die Möglichkeit, dass es hier zu einer Leitzinserhöhung kommt, auch wenn die Wahrscheinlichkeit wieder etwas gesunken ist.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber stieg um 6,7 Prozent auf 75.475 Kontrakte, bei Platin war ein Rückgang um 1,3 Prozent auf 25.763 Kontrakte zu beobachten. Die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 0,8 Prozent auf 16.937 Kontrakte.
Rohöl hat sich in der vergangenen Woche deutlich verbessert, gestützt von den Spekulationen über die Angebotsentwicklung. Die OPEC hat die befeuert mit Aussagen zur Verlängerung des Deals zur Reduktion des Ausstoßes und der großen Bereitschaft der Länder, die daran teilnehmen, ihren Verpflichtungen nachzukommen. In den USA hat sich das Wachstum der Rohölbestände in der letzten Woche abgeschwächt, nun wird darüber spekuliert, ob es sich hierbei um eine Trendwende handeln könnte. Die Investoren gehen von weiter steigenden Preisen aus und haben die Zahl der Netto-Longs um 6,0 Prozent auf 413.637 Kontrakte ausgeweitet.
Kupfer stand zuletzt unter dem Einfluss einer sich abschwächenden Nachfrage in China. Zwar gab es dafür bislang noch keine greifbaren Anzeichen, man geht aber davon aus, dass die Regierung zunehmend die finanzielle Stabilität im Auge hat, statt die Konjunktur mit immer weiteren Finanzspritzen zu stützen. Die International Copper Study Group hat in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass der Kupfermarkt auf Sicht der ersten elf Monate 2016 ein Defizit von 90.000 Tonnen aufwies, dies stützte die Preise aber kaum. Gegenwärtig erwartet man zwar, dass es kurzfristig zu Angebotsengpässen kommt, ein nachhaltiger Trend der Verengung wird aber nicht erwartet. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer sank um 11,1 Prozent auf 78.511 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich ein gemischtes Bild. Die Netto-Longpositionen auf Mais wurden um 8,0 Prozent auf 92.216 Kontrakte ausgeweitet. Hier besteht aber die Möglichkeit, dass es zu stärker fallenden Preisen kommt, da die Ethanolnachfrage sinken könnte, wenn das Ethanolmandat der EPA, welche unter neuer Leitung steht, reduziert wird. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden 31,6 Prozent auf 27.385 Kontrakte reduziert, bei Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 9,6 Prozent auf 154.307 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 21. Februar, um 3,1 Prozent auf 1.194.124 Kontrakte ausgeweitet. Die zunehmende politische Unsicherheit sorgt dafür, dass Gold in der Gunst der Investoren steigt. Bei Rohöl wird eine Verengung des Angebots erwartet, während Nachfragesorgen die Investoren veranlassten, ihre Netto-Longpositionen zu reduzieren.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg in der vergangenen Woche um 21,3 Prozent auf 82.464 Kontrakte, das höchste Niveau seit Dezember. Der Goldpreis profitierte zuletzt von der gestiegenen politischen Unsicherheit, die die Marktteilnehmer in den USA und auch Europa sehen. Die Unze kletterte wieder über die Marke von 1.250 USD. Gleichzeitig herrscht bei den Marktteilnehmern auch Zurückhaltung vor einer Rede von US-Präsident Trump, die am Dienstag vor dem Kongress gehalten werden soll. Die Politik, wie auch die Wirtschaft und die Börse erhoffen sich hieraus Informationen über den geplanten Wirtschaftskurs der Trump-Regierung. Vor allem die Steuerpolitik ist von großem Interesse, da Trump hier große Ankündigungen machte, denen nun Konkretes folgen muss, um eine Enttäuschung der Märkte zu vermeiden. Die US-Notenbank wird sich in gut zwei Wochen zusammensetzen und es besteht die Möglichkeit, dass es hier zu einer Leitzinserhöhung kommt, auch wenn die Wahrscheinlichkeit wieder etwas gesunken ist.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber stieg um 6,7 Prozent auf 75.475 Kontrakte, bei Platin war ein Rückgang um 1,3 Prozent auf 25.763 Kontrakte zu beobachten. Die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um 0,8 Prozent auf 16.937 Kontrakte.
Rohöl hat sich in der vergangenen Woche deutlich verbessert, gestützt von den Spekulationen über die Angebotsentwicklung. Die OPEC hat die befeuert mit Aussagen zur Verlängerung des Deals zur Reduktion des Ausstoßes und der großen Bereitschaft der Länder, die daran teilnehmen, ihren Verpflichtungen nachzukommen. In den USA hat sich das Wachstum der Rohölbestände in der letzten Woche abgeschwächt, nun wird darüber spekuliert, ob es sich hierbei um eine Trendwende handeln könnte. Die Investoren gehen von weiter steigenden Preisen aus und haben die Zahl der Netto-Longs um 6,0 Prozent auf 413.637 Kontrakte ausgeweitet.
Kupfer stand zuletzt unter dem Einfluss einer sich abschwächenden Nachfrage in China. Zwar gab es dafür bislang noch keine greifbaren Anzeichen, man geht aber davon aus, dass die Regierung zunehmend die finanzielle Stabilität im Auge hat, statt die Konjunktur mit immer weiteren Finanzspritzen zu stützen. Die International Copper Study Group hat in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass der Kupfermarkt auf Sicht der ersten elf Monate 2016 ein Defizit von 90.000 Tonnen aufwies, dies stützte die Preise aber kaum. Gegenwärtig erwartet man zwar, dass es kurzfristig zu Angebotsengpässen kommt, ein nachhaltiger Trend der Verengung wird aber nicht erwartet. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer sank um 11,1 Prozent auf 78.511 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich ein gemischtes Bild. Die Netto-Longpositionen auf Mais wurden um 8,0 Prozent auf 92.216 Kontrakte ausgeweitet. Hier besteht aber die Möglichkeit, dass es zu stärker fallenden Preisen kommt, da die Ethanolnachfrage sinken könnte, wenn das Ethanolmandat der EPA, welche unter neuer Leitung steht, reduziert wird. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden 31,6 Prozent auf 27.385 Kontrakte reduziert, bei Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 9,6 Prozent auf 154.307 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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