10.07.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl- und Gold-Longs deutlich ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) New York 10.07.2023 - Finanzinvestoren in den USA haben in der vergangenen Woche ihre Netto-Longpositionen deutlich reduziert. Vor allem bei Kupfer und Silber war ein Rückgang zu verzeichnen. Bei Mais sind die Investoren wieder netto short.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 3. Juli um 23,1 Prozent auf 343.629 Kontrakte reduziert. Besonders deutlich war der Rückgang bei den Kupfer-Longpositionen.
Der Goldpreis hält sich weiterhin über der Marke von 1.900 USD und kann damit seine relative Seitwärtsbewegung fortsetzen. Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen und der schwache US-Dollar haben das gelbe Metall in den letzten Wochen nach oben und unten begrenzt. In den USA wurden am Freitag Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, die deutlich schwächer ausfielen als die ADP-Daten. Das Arbeitsministerium meldete mit 209.000 Neueinstellungen den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Der Dienstleister ADP meldete 497.000 neue Stellen. An der Erwartung einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte Ende Juli änderte dies wenig. In dieser Woche wird die letzte Variable vor dem Zinsentscheid erwartet. Am Mittwoch werden die Inflationsdaten für Juni veröffentlicht.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 14,7 Prozent auf 99.205 Kontrakte. Bei Silber gingen die Netto-Longpositionen um 10,8 Prozent auf 10.383 Kontrakte zurück. Bei Platin stiegen die Shortpositionen deutlich an, so dass die Anleger nun wieder mit 3.300 Kontrakten netto short sind, und bei Palladium stiegen die Netto-Shortpositionen um 13,1 Prozent auf 7.546 Kontrakte.
Der Ölmarkt war in der vergangenen Woche geprägt von den Kürzungen von Saudi-Arabien und Russland. Ziel beider Länder ist es, den Ölpreis auf hohem Niveau zu stabilisieren. Dazu wird bereits im Juli eine Million Barrel pro Tag weniger gefördert. Russland will seine Exporte im August um eine halbe Million Barrel reduzieren. Gestützt werden die Notierungen von der steigenden Nachfrage in den USA, während die chinesische Wirtschaft weiter schwächelt. Dort wurde heute bekannt gegeben, dass die Erzeugerpreise im Juni um 5,4 Prozent gefallen sind. Die Verbraucherpreise gingen um 0,2 Prozent zurück. Analysten gehen davon aus, dass die Schwäche in der Volksrepublik die Ölpreise weiter belasten dürfte. Zudem wurde aus den USA gemeldet, dass die Zahl der aktiven Förderanlagen in der vergangenen Woche um fünf auf 540 gesunken ist.
Die Netto-Longpositionen in Rohöl der Sorte WTI stiegen um 33,3 Prozent auf 95.363 Kontrakte.
Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft sorgt weiterhin für Zurückhaltung bei Kupfer Die Netto-Long-Position in dem roten Metall wurde zuletzt um 56,2 Prozent auf 9.096 Kontrakte reduziert. Die Konjunktur in der Volksrepublik hat sich im ersten Halbjahr schwächer entwickelt als noch zu Jahresbeginn erwartet. Bei Goldman Sachs hieß es heute, dass die Nachfrage nach Kupfer in Elektroautos eine wesentliche Stütze für den Optimismus gegenüber Kupfer sei. In diesem Jahr soll die Nachfrage aus diesem Sektor bei einer Million Tonnen liegen, 2025 sollen es bereits 1,5 Millionen Tonnen sein. In den nächsten zehn Jahren dürfte der Sektor 27 Prozent zum Nachfragewachstum des roten Metalls beitragen.
Die Agrarfutures entwickelten sich uneinheitlich. Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 3,5 Prozent auf 54.006 Kontrakte. Bei Sojabohnen gingen die Netto-Longs um 10,4 Prozent auf 89.142 Kontrakte zurück. Bei Mais sind die Anleger mit 18.209 Kontrakten wieder netto short.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 3. Juli um 23,1 Prozent auf 343.629 Kontrakte reduziert. Besonders deutlich war der Rückgang bei den Kupfer-Longpositionen.
Der Goldpreis hält sich weiterhin über der Marke von 1.900 USD und kann damit seine relative Seitwärtsbewegung fortsetzen. Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen und der schwache US-Dollar haben das gelbe Metall in den letzten Wochen nach oben und unten begrenzt. In den USA wurden am Freitag Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, die deutlich schwächer ausfielen als die ADP-Daten. Das Arbeitsministerium meldete mit 209.000 Neueinstellungen den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Der Dienstleister ADP meldete 497.000 neue Stellen. An der Erwartung einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte Ende Juli änderte dies wenig. In dieser Woche wird die letzte Variable vor dem Zinsentscheid erwartet. Am Mittwoch werden die Inflationsdaten für Juni veröffentlicht.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 14,7 Prozent auf 99.205 Kontrakte. Bei Silber gingen die Netto-Longpositionen um 10,8 Prozent auf 10.383 Kontrakte zurück. Bei Platin stiegen die Shortpositionen deutlich an, so dass die Anleger nun wieder mit 3.300 Kontrakten netto short sind, und bei Palladium stiegen die Netto-Shortpositionen um 13,1 Prozent auf 7.546 Kontrakte.
Der Ölmarkt war in der vergangenen Woche geprägt von den Kürzungen von Saudi-Arabien und Russland. Ziel beider Länder ist es, den Ölpreis auf hohem Niveau zu stabilisieren. Dazu wird bereits im Juli eine Million Barrel pro Tag weniger gefördert. Russland will seine Exporte im August um eine halbe Million Barrel reduzieren. Gestützt werden die Notierungen von der steigenden Nachfrage in den USA, während die chinesische Wirtschaft weiter schwächelt. Dort wurde heute bekannt gegeben, dass die Erzeugerpreise im Juni um 5,4 Prozent gefallen sind. Die Verbraucherpreise gingen um 0,2 Prozent zurück. Analysten gehen davon aus, dass die Schwäche in der Volksrepublik die Ölpreise weiter belasten dürfte. Zudem wurde aus den USA gemeldet, dass die Zahl der aktiven Förderanlagen in der vergangenen Woche um fünf auf 540 gesunken ist.
Die Netto-Longpositionen in Rohöl der Sorte WTI stiegen um 33,3 Prozent auf 95.363 Kontrakte.
Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft sorgt weiterhin für Zurückhaltung bei Kupfer Die Netto-Long-Position in dem roten Metall wurde zuletzt um 56,2 Prozent auf 9.096 Kontrakte reduziert. Die Konjunktur in der Volksrepublik hat sich im ersten Halbjahr schwächer entwickelt als noch zu Jahresbeginn erwartet. Bei Goldman Sachs hieß es heute, dass die Nachfrage nach Kupfer in Elektroautos eine wesentliche Stütze für den Optimismus gegenüber Kupfer sei. In diesem Jahr soll die Nachfrage aus diesem Sektor bei einer Million Tonnen liegen, 2025 sollen es bereits 1,5 Millionen Tonnen sein. In den nächsten zehn Jahren dürfte der Sektor 27 Prozent zum Nachfragewachstum des roten Metalls beitragen.
Die Agrarfutures entwickelten sich uneinheitlich. Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 3,5 Prozent auf 54.006 Kontrakte. Bei Sojabohnen gingen die Netto-Longs um 10,4 Prozent auf 89.142 Kontrakte zurück. Bei Mais sind die Anleger mit 18.209 Kontrakten wieder netto short.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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