14.11.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl- und Gold-Longs ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) New York 14.11.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA zuletzt wieder ausgeweitet. Vor allem bei Rohöl war ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 7. November, um 7,6 Prozent auf 306.135 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem die Longs auf Rohöl stiegen dabei deutlich, während sich bei Kupfer ein Rückgang zeigte. Die Netto-Shorts auf Mais und Weizen stiegen ebenfalls.
Der Goldpreis konnte in der vergangenen Woche zwar leicht zulegen, bleibt aber in der bekannten Spanne um 1.280 USD. Die höheren Renditen von US-Anleihen schafften ein belastendes Umfeld für den Goldpreis. Gleichzeitig sorgen die Verzögerungen bei der Steuerreform in den USA für Zurückhaltung. Weiterhin warten die Marktteilnehmer auf ein Zusammentreffen mehrerer Zentralbankchefs bei der EZB am Dienstag. Die Korrektur an den Aktienmärkten kann gegenwärtig das Interesse an Edelmetallen nicht stimulieren. Zu unsicher ist es, wohin sich die Märkte im gegenwärtigen Umfeld der hohen Bewertungen und der Unsicherheit bewegen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg in der vergangenen Woche um 4,2 Prozent auf 173.562 Kontrakte.
Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 13,3 Prozent auf 65.461 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Shorts auf Platin wurde auf 67 reduziert, nach 1.946 in der Vorwoche und bei Palladium stieg die Zahl der Netto-Longs um 4,0 Prozent auf 23.753 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf Rohöl stiegen um 13,0 Prozent auf ein neues Hoch von 317.806 Kontrakten. Die Ölpreise haben sich zuletzt auf einem relativ hohen Niveau stabilisiert. Dabei wurden die Preisanstiege trotz einer höheren Förderung in den USA erzielt. Grund für die Stärke der Notierungen ist die mittlerweile erfolgreiche Begrenzung der Förderung durch die OPEC. Diese veröffentlichte am Montag einen neuen Bericht und hob darin die Bedarfsprognosen an. Dies lässt auch darauf schließen, dass sich der Markt für Rohöl im kommenden Jahr weiter verengt, was einerseits zu einem Defizit bei Rohöl und damit auch zu einem verstärkten Rückgang der globalen Rohölbestände führen dürfte. In den USA stieg die Rohölförderung zuletzt auf 9,62 Mio. Barrel/Tag an, womit diese um 14 Prozent seit Mitte des vergangenen Jahres gestiegen ist. Trotz der höheren Longpositionen erwarten Marktteilnehmer, dass es zu Rücksetzern bei den Notierungen kommen könnte.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde um 18,4 Prozent auf 85.786 Kontrakte reduziert. Das rote Metall hat sich von seinen jüngsten Hochs oberhalb von 7.000 USD entfernt, da das Kursniveau als übertrieben erachtet wurde. Darüber hinaus fielen die chinesischen Konjunkturdaten für Oktober schwächer aus, darunter Außenhandel und die Importnachfrage bei Kupfer Auch bei den Investoren ist Kupfer gegenwärtig weniger gefragt, bedingt durch das höhere Interesse an Nickel. Dort hatte es Berichte über einen Nachfrageanstieg aus der Batteriebranche gegeben, Analysten merkten aber an, dass dies ein längerfristiges Szenario ist, welches sich kurzfristig kaum auf die Nachfragesituation auswirken werde.
Die Agrarfutures in Chicago bleiben schwach, zumal der jüngste WASDE-Bericht überwiegend bärisch ausfiel. Lediglich bei Weizen war man hier weniger pessimistisch. Dennoch stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen auf das Getreide um 12,8 Prozent auf 125.085 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Mais stieg nur leicht um 1,4 Prozent auf 205.624 Kontrakte. Bei den Sojabohnen stieg derweil die Zahl der Netto-Longpositionen um 15,1 Prozent auf 46.738 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 7. November, um 7,6 Prozent auf 306.135 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem die Longs auf Rohöl stiegen dabei deutlich, während sich bei Kupfer ein Rückgang zeigte. Die Netto-Shorts auf Mais und Weizen stiegen ebenfalls.
Der Goldpreis konnte in der vergangenen Woche zwar leicht zulegen, bleibt aber in der bekannten Spanne um 1.280 USD. Die höheren Renditen von US-Anleihen schafften ein belastendes Umfeld für den Goldpreis. Gleichzeitig sorgen die Verzögerungen bei der Steuerreform in den USA für Zurückhaltung. Weiterhin warten die Marktteilnehmer auf ein Zusammentreffen mehrerer Zentralbankchefs bei der EZB am Dienstag. Die Korrektur an den Aktienmärkten kann gegenwärtig das Interesse an Edelmetallen nicht stimulieren. Zu unsicher ist es, wohin sich die Märkte im gegenwärtigen Umfeld der hohen Bewertungen und der Unsicherheit bewegen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg in der vergangenen Woche um 4,2 Prozent auf 173.562 Kontrakte.
Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longs um 13,3 Prozent auf 65.461 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Shorts auf Platin wurde auf 67 reduziert, nach 1.946 in der Vorwoche und bei Palladium stieg die Zahl der Netto-Longs um 4,0 Prozent auf 23.753 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf Rohöl stiegen um 13,0 Prozent auf ein neues Hoch von 317.806 Kontrakten. Die Ölpreise haben sich zuletzt auf einem relativ hohen Niveau stabilisiert. Dabei wurden die Preisanstiege trotz einer höheren Förderung in den USA erzielt. Grund für die Stärke der Notierungen ist die mittlerweile erfolgreiche Begrenzung der Förderung durch die OPEC. Diese veröffentlichte am Montag einen neuen Bericht und hob darin die Bedarfsprognosen an. Dies lässt auch darauf schließen, dass sich der Markt für Rohöl im kommenden Jahr weiter verengt, was einerseits zu einem Defizit bei Rohöl und damit auch zu einem verstärkten Rückgang der globalen Rohölbestände führen dürfte. In den USA stieg die Rohölförderung zuletzt auf 9,62 Mio. Barrel/Tag an, womit diese um 14 Prozent seit Mitte des vergangenen Jahres gestiegen ist. Trotz der höheren Longpositionen erwarten Marktteilnehmer, dass es zu Rücksetzern bei den Notierungen kommen könnte.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde um 18,4 Prozent auf 85.786 Kontrakte reduziert. Das rote Metall hat sich von seinen jüngsten Hochs oberhalb von 7.000 USD entfernt, da das Kursniveau als übertrieben erachtet wurde. Darüber hinaus fielen die chinesischen Konjunkturdaten für Oktober schwächer aus, darunter Außenhandel und die Importnachfrage bei Kupfer Auch bei den Investoren ist Kupfer gegenwärtig weniger gefragt, bedingt durch das höhere Interesse an Nickel. Dort hatte es Berichte über einen Nachfrageanstieg aus der Batteriebranche gegeben, Analysten merkten aber an, dass dies ein längerfristiges Szenario ist, welches sich kurzfristig kaum auf die Nachfragesituation auswirken werde.
Die Agrarfutures in Chicago bleiben schwach, zumal der jüngste WASDE-Bericht überwiegend bärisch ausfiel. Lediglich bei Weizen war man hier weniger pessimistisch. Dennoch stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen auf das Getreide um 12,8 Prozent auf 125.085 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Mais stieg nur leicht um 1,4 Prozent auf 205.624 Kontrakte. Bei den Sojabohnen stieg derweil die Zahl der Netto-Longpositionen um 15,1 Prozent auf 46.738 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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