02.03.20 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs steigen wieder - CoT-Report
(shareribs.com) New York 02.03.2020 - Die Finanzinvestoren in den USA haben die Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt nur leicht reduziert. Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen deutlich, während auch die Netto-Shorts auf Mais kräftig stiegen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. Februar, um drei Prozent auf 523.323 Kontrakte reduziert. Nach einem starken Rückgang in der Vorwoche wurden die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wieder ausgeweitet. Bei Gold hielten sich die Investoren derweil zurück.
Der Goldpreis sackte Ende der vergangenen Woche ab und zeigte dabei die stärkste Korrektur seit sieben Jahren. Im Vorfeld hatten die Investoren die Netto-Longpositionen auf Gold nahezu unverändert bei 284.972 Kontakten belassen. Die Korrektur am Freitag gilt als übertrieben, zumal die Lage an den Aktienmärkten weiterhin als kritisch gilt. Die US-Notenbank teilte mit, dass man auf die Bedrohung durch das Coronavirus angemessen reagieren werde, um die Wirtschaft zu unterstützen. Bereits bei der Sitzung am 18. März könnte es zu einer Zinssenkung um 50 Basispunkte kommen.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um acht Prozent auf 62.850 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang um 25 Prozent auf 34.256 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Palladium wurden um22 Prozent auf 4.532 Kontrakte reduziert.
Derweil zeigte sich bei Rohöl eine Gegenbewegung bei den Netto-Longpositionen, die um 29 Prozent auf 122.979 Kontrakte ausgeweitet wurden. Die Lage an den Ölmärkten gilt weiterhin als kritisch, nachdem die Nachfrage in China um rund vier Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen ist. Nun sorgt man sich über mögliche Auswirkungen auf die Konjunktur im Rest der Welt, da das Coronavirus in allen großen Volkswirtschaften nachgewiesen worden ist und um sich greift. Die Marktteilnehmer fürchten ähnliche Maßnahmen wie in China, welche das Wachstum abwürgen würden. Die OPEC könnte Ende der Woche die Fördermengen weiter reduzieren, Saudi-Arabien will offenbar eine Million Barrel pro Tag vom Markt nehmen.
Die Netto-Shorts auf Kupfer wurden um zwei Prozent auf 54.107 Kontrakte reduziert. Das rote Metall ist stark abhängig von der Nachfrage in China. Es wird nun darüber spekuliert, welche Maßnahmen Peking ergreift, um die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren. Die Regierung hat bereits angekündigt, den Unternehmen im Land unterstützend zur Seite stehen zu wollen, wobei jedoch das Ausmaß solcher Schritte als begrenzt gilt. Dennoch könnte es im zweiten Quartal zu Nachholeffekten kommen, was die Metallnachfrage stimulieren dürfte.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich die bekannte Lage weiter fort. Die Netto-Longpositionen auf Weizen wurden um 35 Prozent auf 41.987 Kontrakte reduziert, da sich US-Weizen wieder zunehmendem Wettbewerb durch Weizen aus anderen Ländern ausgesetzt sieht. Die Netto-Shortpositionen auf US-Mais stiegen um 55 Prozent auf 95.510 Kontrakte. Bei den Sojabohnen war derweil ein Rückgang der Netto-Shortpositionen um 16 Prozent auf 75.130 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. Februar, um drei Prozent auf 523.323 Kontrakte reduziert. Nach einem starken Rückgang in der Vorwoche wurden die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl wieder ausgeweitet. Bei Gold hielten sich die Investoren derweil zurück.
Der Goldpreis sackte Ende der vergangenen Woche ab und zeigte dabei die stärkste Korrektur seit sieben Jahren. Im Vorfeld hatten die Investoren die Netto-Longpositionen auf Gold nahezu unverändert bei 284.972 Kontakten belassen. Die Korrektur am Freitag gilt als übertrieben, zumal die Lage an den Aktienmärkten weiterhin als kritisch gilt. Die US-Notenbank teilte mit, dass man auf die Bedrohung durch das Coronavirus angemessen reagieren werde, um die Wirtschaft zu unterstützen. Bereits bei der Sitzung am 18. März könnte es zu einer Zinssenkung um 50 Basispunkte kommen.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um acht Prozent auf 62.850 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang um 25 Prozent auf 34.256 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Palladium wurden um22 Prozent auf 4.532 Kontrakte reduziert.
Derweil zeigte sich bei Rohöl eine Gegenbewegung bei den Netto-Longpositionen, die um 29 Prozent auf 122.979 Kontrakte ausgeweitet wurden. Die Lage an den Ölmärkten gilt weiterhin als kritisch, nachdem die Nachfrage in China um rund vier Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen ist. Nun sorgt man sich über mögliche Auswirkungen auf die Konjunktur im Rest der Welt, da das Coronavirus in allen großen Volkswirtschaften nachgewiesen worden ist und um sich greift. Die Marktteilnehmer fürchten ähnliche Maßnahmen wie in China, welche das Wachstum abwürgen würden. Die OPEC könnte Ende der Woche die Fördermengen weiter reduzieren, Saudi-Arabien will offenbar eine Million Barrel pro Tag vom Markt nehmen.
Die Netto-Shorts auf Kupfer wurden um zwei Prozent auf 54.107 Kontrakte reduziert. Das rote Metall ist stark abhängig von der Nachfrage in China. Es wird nun darüber spekuliert, welche Maßnahmen Peking ergreift, um die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren. Die Regierung hat bereits angekündigt, den Unternehmen im Land unterstützend zur Seite stehen zu wollen, wobei jedoch das Ausmaß solcher Schritte als begrenzt gilt. Dennoch könnte es im zweiten Quartal zu Nachholeffekten kommen, was die Metallnachfrage stimulieren dürfte.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich die bekannte Lage weiter fort. Die Netto-Longpositionen auf Weizen wurden um 35 Prozent auf 41.987 Kontrakte reduziert, da sich US-Weizen wieder zunehmendem Wettbewerb durch Weizen aus anderen Ländern ausgesetzt sieht. Die Netto-Shortpositionen auf US-Mais stiegen um 55 Prozent auf 95.510 Kontrakte. Bei den Sojabohnen war derweil ein Rückgang der Netto-Shortpositionen um 16 Prozent auf 75.130 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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