05.02.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs steigen leicht - CoT-Report
(shareribs.com) New York 05.02.2024 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Short-Positionen zuletzt reduziert. Bei Rohöl war ein Anstieg der Netto-Long-Positionen zu verzeichnen, während die Gold-Long-Positionen leicht zurückgingen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 30. Januar um 26,7 Prozent auf 119.769 Kontrakte. Ein deutlicher Rückgang der Netto-Shortpositionen war unter anderem bei Kupfer zu verzeichnen.
Der Goldpreis konnte sich in der vergangenen Woche stabilisieren und legte um rund zwei Prozent zu. Für Gold war es damit die beste Woche seit Anfang Dezember. An den Märkten überwiegt die geopolitische und geldpolitische Unsicherheit. In den USA hat die Notenbank den Leitzins unverändert gelassen und auch eine Zinserhöhung im März ausgeschlossen. Fed-Chef Powell verwies darauf, dass die Inflation zurückgekehrt sei, man aber mehr Daten benötige, um über eine Zinssenkung entscheiden zu können. Am Freitag wurden starke Arbeitsmarktdaten für Januar veröffentlicht, die unterstrichen, dass der Arbeitsmarkt nicht von den hohen Zinsen betroffen ist.
Die Geopolitik unterstützt Gold da die Nachfrage als sicherer Hafen hoch bleibt. Im Nahen Osten haben die USA damit begonnen, Stützpunkte iranischer Proxies in Syrien und im Irak anzugreifen. Gleichzeitig werden Angriffe im Jemen geflogen, um die Angriffe der Huthi auf die zivile Schifffahrt zu unterbinden.
Der World Gold Council teilte letzte Woche mit, dass die weltweite Goldnachfrage im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 4.448,4 Tonnen gesunken sei. Verglichen mit dem Zehnjahresdurchschnitt sei die Nachfrage aber immer noch stark. Für das laufende Jahr erwartet das WGC, dass Konflikte, Handelsspannungen und Wahlen den Goldpreis stützen werden. Die Nachfrage soll demnach um drei Prozent auf 4.898,8 Tonnen steigen.
Die Netto-Longposition in Gold wurde zuletzt um sechs Prozent auf 71.976 Kontrakte reduziert, in Silber sind die Anleger mit 5.046 Kontrakten wieder netto long. Die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um acht Prozent auf 10.332 Kontrakte zurück, die Netto-Shortpositionen in Platin wurden um 83 Prozent auf 1.168 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise sind im Wochenverlauf um rund sieben Prozent gefallen. Allein am Freitag ging es um rund zwei Prozent nach unten. Die Aussicht auf eine anhaltend straffe Geldpolitik belastete die Notierungen. Hinzu kommen Sorgen um die chinesische Wirtschaft. Zwar hat Peking in den vergangenen Wochen Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur beschlossen, doch ist fraglich, ob diese ausreichen. In den USA lag die Zahl der aktiven Förderanlagen zuletzt unverändert bei 499 Anlagen. Die US-Produktion hat sich nach den kältebedingten Ausfällen wieder normalisiert und lag zuletzt bei 13,0 Mio. Barrel/Tag. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in Rohöl um zwölf Prozent auf 150.228 Kontrakte ausgebaut.
Die Stützungsmaßnahmen in China zielen unter anderem auf den Immobiliensektor, der in der Vergangenheit maßgeblich für die Kupfernachfrage des Landes verantwortlich war. Rund 50 Prozent der Kupfernachfrage entfielen auf diesen Sektor. Spekulative Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Shortpositionen in Kupfer um 89 Prozent auf 3.330 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich die eher pessimistische Stimmung fort. Die Netto-Shortpositionen in Weizen blieb unverändert bei 64.818 Kontrakten, die Netto-Shortposition in Mais stieg um 5,6 Prozent auf 280.151 Kontrakte und die Netto-Shortposition in Sojabohnen erhöhte sich um 18 Prozent auf 108.247 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 30. Januar um 26,7 Prozent auf 119.769 Kontrakte. Ein deutlicher Rückgang der Netto-Shortpositionen war unter anderem bei Kupfer zu verzeichnen.
Der Goldpreis konnte sich in der vergangenen Woche stabilisieren und legte um rund zwei Prozent zu. Für Gold war es damit die beste Woche seit Anfang Dezember. An den Märkten überwiegt die geopolitische und geldpolitische Unsicherheit. In den USA hat die Notenbank den Leitzins unverändert gelassen und auch eine Zinserhöhung im März ausgeschlossen. Fed-Chef Powell verwies darauf, dass die Inflation zurückgekehrt sei, man aber mehr Daten benötige, um über eine Zinssenkung entscheiden zu können. Am Freitag wurden starke Arbeitsmarktdaten für Januar veröffentlicht, die unterstrichen, dass der Arbeitsmarkt nicht von den hohen Zinsen betroffen ist.
Die Geopolitik unterstützt Gold da die Nachfrage als sicherer Hafen hoch bleibt. Im Nahen Osten haben die USA damit begonnen, Stützpunkte iranischer Proxies in Syrien und im Irak anzugreifen. Gleichzeitig werden Angriffe im Jemen geflogen, um die Angriffe der Huthi auf die zivile Schifffahrt zu unterbinden.
Der World Gold Council teilte letzte Woche mit, dass die weltweite Goldnachfrage im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 4.448,4 Tonnen gesunken sei. Verglichen mit dem Zehnjahresdurchschnitt sei die Nachfrage aber immer noch stark. Für das laufende Jahr erwartet das WGC, dass Konflikte, Handelsspannungen und Wahlen den Goldpreis stützen werden. Die Nachfrage soll demnach um drei Prozent auf 4.898,8 Tonnen steigen.
Die Netto-Longposition in Gold wurde zuletzt um sechs Prozent auf 71.976 Kontrakte reduziert, in Silber sind die Anleger mit 5.046 Kontrakten wieder netto long. Die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um acht Prozent auf 10.332 Kontrakte zurück, die Netto-Shortpositionen in Platin wurden um 83 Prozent auf 1.168 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise sind im Wochenverlauf um rund sieben Prozent gefallen. Allein am Freitag ging es um rund zwei Prozent nach unten. Die Aussicht auf eine anhaltend straffe Geldpolitik belastete die Notierungen. Hinzu kommen Sorgen um die chinesische Wirtschaft. Zwar hat Peking in den vergangenen Wochen Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur beschlossen, doch ist fraglich, ob diese ausreichen. In den USA lag die Zahl der aktiven Förderanlagen zuletzt unverändert bei 499 Anlagen. Die US-Produktion hat sich nach den kältebedingten Ausfällen wieder normalisiert und lag zuletzt bei 13,0 Mio. Barrel/Tag. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in Rohöl um zwölf Prozent auf 150.228 Kontrakte ausgebaut.
Die Stützungsmaßnahmen in China zielen unter anderem auf den Immobiliensektor, der in der Vergangenheit maßgeblich für die Kupfernachfrage des Landes verantwortlich war. Rund 50 Prozent der Kupfernachfrage entfielen auf diesen Sektor. Spekulative Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Shortpositionen in Kupfer um 89 Prozent auf 3.330 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich die eher pessimistische Stimmung fort. Die Netto-Shortpositionen in Weizen blieb unverändert bei 64.818 Kontrakten, die Netto-Shortposition in Mais stieg um 5,6 Prozent auf 280.151 Kontrakte und die Netto-Shortposition in Sojabohnen erhöhte sich um 18 Prozent auf 108.247 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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