19.08.19 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs steigen, Gold-Longs sinken - Cot-Report
(shareribs.com) Washington 19.08.2019 - Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt wieder reduziert. Die Konjunkturaussichten belasten die Notierungen. Die Ölpreise halten die Investoren aber gegenwärtig für zu gering.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 13. August, um 15,4 Prozent auf 209.367 Kontrakte reduziert. Dabei war ein Anstieg der Netto-Longs auf Rohöl zu verzeichnen, während die Longs auf Gold sanken.
Der Goldpreis hat sich deutlich über die Marke von 1.500 USD bewegt, verzeichnet am Montag aber Verluste. Der festere US-Dollar und steigende Kurse an den Aktienmärkten haben die Notierungen zuletzt wieder unter Druck gesetzt. Analysten sehen Gewinnmitnahmen nach der Aufwärtsbewegung als logischen Schritt. Gleichzeigt bleibt die Erholung an den Aktienmärkten fragil und empfindlich für neue Schocks. Die Sorgen zeigen sich auch beim US-Dollar. Der Dollarindex hat das höchste Niveau seit zwei Wochen erreicht, was wiederum in Washington zu neuerlichen Aussagen hinsichtlich der gegenwärtigen Stärke des Greenbacks führen könnte. US-Präsident Trump hat in der Vergangenheit immer wieder die Stärke des Greenbacks kritisiert und will eine Lockerung der US-Geldpolitik erreichen. In dieser Woche findet das alljährliche Treffen der Zentralbanker in Jackson Hole, Wyoming statt, wo über die weiteren Schritte der Geldpolitik beraten wird.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank um 2,5 Prozent auf 277.968 Tonnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Silber ging um 23,6 Prozent auf 37.766 Kontrakte zurück. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 10,2 Prozent auf 6.990 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Palladium wurden um neun Prozent auf 10.031 Kontrakte reduziert.
Ein Anstieg war derweil bei den Netto-Longpositionen auf US-Rohöl zu verzeichnen. Die Ölpreise konnten sich in der vergangenen Woche stabilisieren, bleiben aber belastet von den eingetrübten Konjunkturaussichten, dem Handelsstreit und der Aussicht auf ein geringeres Nachfragewachstum. Die OPEC hat in der vergangenen Woche einen ungewöhnlich bärischen Monatsbericht veröffentlich und darin die Prognosen für das Nachfragewachstum in diesem Jahr gesenkt. Gleichzeitig wächst angesichts dessen die Wahrscheinlichkeit für die Verlängerung der Förderkürzungen der OPEC im nächsten Jahr. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 13 Prozent auf 200.499.
Während der Kupferpreis in London weiterhin unterhalb von 6.000 USD notiert, haben die Investoren ihre Netto-Shortpositionen auf das rote Metall um acht Prozent auf 68.545 Kontrakte reduziert. Kupfer bleibt beeinträchtigt von der anhaltenden Schwäche der chinesischen Konjunktur und den unsicheren Aussichten für einen Handelsdeal zwischen China und den USA. China hat am Montag allerdings deutlich gemacht, dass man weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft umsetzen will, da die bisherigen Stimuli an Wirkung verlieren bzw. auslaufen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Das USDA hat seine Prognosen für die Maisernte deutlich angehoben, die Netto-Longs auf Mais sanken um 44 Prozent auf 44.513 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 34 Prozent auf 4.088 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts auf Sojabohnen wurden um neun Prozent auf 66.450 Kontrakte reduziert. Das USDA erwartet in diesem Jahr eine Ernte, die um 19 Prozent geringer ausfallen dürfte als 2018.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 13. August, um 15,4 Prozent auf 209.367 Kontrakte reduziert. Dabei war ein Anstieg der Netto-Longs auf Rohöl zu verzeichnen, während die Longs auf Gold sanken.
Der Goldpreis hat sich deutlich über die Marke von 1.500 USD bewegt, verzeichnet am Montag aber Verluste. Der festere US-Dollar und steigende Kurse an den Aktienmärkten haben die Notierungen zuletzt wieder unter Druck gesetzt. Analysten sehen Gewinnmitnahmen nach der Aufwärtsbewegung als logischen Schritt. Gleichzeigt bleibt die Erholung an den Aktienmärkten fragil und empfindlich für neue Schocks. Die Sorgen zeigen sich auch beim US-Dollar. Der Dollarindex hat das höchste Niveau seit zwei Wochen erreicht, was wiederum in Washington zu neuerlichen Aussagen hinsichtlich der gegenwärtigen Stärke des Greenbacks führen könnte. US-Präsident Trump hat in der Vergangenheit immer wieder die Stärke des Greenbacks kritisiert und will eine Lockerung der US-Geldpolitik erreichen. In dieser Woche findet das alljährliche Treffen der Zentralbanker in Jackson Hole, Wyoming statt, wo über die weiteren Schritte der Geldpolitik beraten wird.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank um 2,5 Prozent auf 277.968 Tonnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Silber ging um 23,6 Prozent auf 37.766 Kontrakte zurück. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 10,2 Prozent auf 6.990 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Palladium wurden um neun Prozent auf 10.031 Kontrakte reduziert.
Ein Anstieg war derweil bei den Netto-Longpositionen auf US-Rohöl zu verzeichnen. Die Ölpreise konnten sich in der vergangenen Woche stabilisieren, bleiben aber belastet von den eingetrübten Konjunkturaussichten, dem Handelsstreit und der Aussicht auf ein geringeres Nachfragewachstum. Die OPEC hat in der vergangenen Woche einen ungewöhnlich bärischen Monatsbericht veröffentlich und darin die Prognosen für das Nachfragewachstum in diesem Jahr gesenkt. Gleichzeitig wächst angesichts dessen die Wahrscheinlichkeit für die Verlängerung der Förderkürzungen der OPEC im nächsten Jahr. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um 13 Prozent auf 200.499.
Während der Kupferpreis in London weiterhin unterhalb von 6.000 USD notiert, haben die Investoren ihre Netto-Shortpositionen auf das rote Metall um acht Prozent auf 68.545 Kontrakte reduziert. Kupfer bleibt beeinträchtigt von der anhaltenden Schwäche der chinesischen Konjunktur und den unsicheren Aussichten für einen Handelsdeal zwischen China und den USA. China hat am Montag allerdings deutlich gemacht, dass man weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft umsetzen will, da die bisherigen Stimuli an Wirkung verlieren bzw. auslaufen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Das USDA hat seine Prognosen für die Maisernte deutlich angehoben, die Netto-Longs auf Mais sanken um 44 Prozent auf 44.513 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 34 Prozent auf 4.088 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts auf Sojabohnen wurden um neun Prozent auf 66.450 Kontrakte reduziert. Das USDA erwartet in diesem Jahr eine Ernte, die um 19 Prozent geringer ausfallen dürfte als 2018.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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