18.12.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs auf Sechs-Monatstief - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 17.12.2023 - Finanzinvestoren haben in der vergangenen Woche ihre Long-Positionen in Rohstoffen erneut deutlich reduziert. Bei Gold Kupfer und Rohöl waren starke Rückgänge zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 12. Dezember um 22,6 Prozent auf 95.590 Kontrakte. Besonders deutlich war der Rückgang der Netto-Long-Positionen bei Silber
Der Goldpreis hält sich weiterhin deutlich über der Marke von 2.000 US-Dollar und konnte in der vergangenen Woche erneut zulegen. Die Notierungen standen dabei unter dem Eindruck der Leitzinsentscheidungen der Notenbanken in den USA und Europa sowie der Bank of England. Alle drei Institutionen haben die Zinsen nicht weiter angehoben und deutlich gemacht, dass die Inflation weiter zurückgeht. Gleichzeitig wurde betont, dass man jederzeit zu weiteren Zinserhöhungen bereit sei, sollte dies notwendig werden. Fed-Chef Jerome Powell hatte am Mittwoch sogar erklärt, eine Diskussion über Zinssenkungen sei „in Sichtweite“. Für das kommende Jahr werden Zinssenkungen um 75 Basispunkte erwartet, die Inflationsrate soll dann auf 2,4 Prozent gesunken sein. Eine erste Zinssenkung wird laut FedWatch Tool mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent für März erwartet.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um 16 Prozent auf 111.384 Kontrakte reduziert, die Netto-Longpositionen in Silber gingen um 61 Prozent auf 8.924 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Platin gingen um 86 Prozent auf 207 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium um knapp sechs Prozent auf 10.009 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise kamen in der vergangenen Woche kaum vom Fleck. Am Freitag gaben sie noch einmal leicht nach, belastet von den jüngsten Konjunkturdaten der New Yorker Notenbank, die den dritten Monat in Folge schwächer ausfielen. Analysten sprachen von großer Unsicherheit, ob die Ölpreise ihre Verlustserie beendet haben. Technische Unterstützung erhalten die Ölpreise vom schwächeren US-Dollar. Dieser fiel in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit vier Monaten. Weiterhin stehen die Notierungen unter dem Einfluss der Prognosen von EIA, OPEC und IEA. Vor allem die IEA-Prognose eines geringen Nachfragewachstums im kommenden Jahr belastete. Baker Hughes meldete am Freitag einen Rückgang der aktiven Förderanlagen um 2.501. Die Netto-Longpositionen in Rohöl gingen um 16 Prozent auf 73.210 Kontrakte zurück.
Der Kupferpreis ist in der vergangenen Woche weiter gestiegen - auf zuletzt über 8.500 USD. Auch hier stützten der schwächere US-Dollar und die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA. Unsicher sind die Marktteilnehmer nach wie vor über die weitere Entwicklung in China. Dort schwächt sich die Nachfrage weiter ab. Die jüngsten Daten zur Industrieproduktion zeigten zwar eine leichte Verbesserung, insgesamt bleibt die Skepsis aber hoch. Die Netto-Longpositionen in Kupfer gingen um zwölf Prozent auf 6.866 Kontrakte zurück.
Bei den Agrarrohstoffen war die Entwicklung uneinheitlich. Die Netto-Shortpositionen in Weizen fielen um 28 Prozent auf 69.529 Kontrakte, die Netto-Shortpositionen in Mais um knapp sechs Prozent auf 151.570 Kontrakte und die Netto-Longpositionen in Sojabohnen gingen um 15 Prozent auf 30.849 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 12. Dezember um 22,6 Prozent auf 95.590 Kontrakte. Besonders deutlich war der Rückgang der Netto-Long-Positionen bei Silber
Der Goldpreis hält sich weiterhin deutlich über der Marke von 2.000 US-Dollar und konnte in der vergangenen Woche erneut zulegen. Die Notierungen standen dabei unter dem Eindruck der Leitzinsentscheidungen der Notenbanken in den USA und Europa sowie der Bank of England. Alle drei Institutionen haben die Zinsen nicht weiter angehoben und deutlich gemacht, dass die Inflation weiter zurückgeht. Gleichzeitig wurde betont, dass man jederzeit zu weiteren Zinserhöhungen bereit sei, sollte dies notwendig werden. Fed-Chef Jerome Powell hatte am Mittwoch sogar erklärt, eine Diskussion über Zinssenkungen sei „in Sichtweite“. Für das kommende Jahr werden Zinssenkungen um 75 Basispunkte erwartet, die Inflationsrate soll dann auf 2,4 Prozent gesunken sein. Eine erste Zinssenkung wird laut FedWatch Tool mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent für März erwartet.
Die Netto-Longpositionen in Gold wurden um 16 Prozent auf 111.384 Kontrakte reduziert, die Netto-Longpositionen in Silber gingen um 61 Prozent auf 8.924 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Platin gingen um 86 Prozent auf 207 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium um knapp sechs Prozent auf 10.009 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise kamen in der vergangenen Woche kaum vom Fleck. Am Freitag gaben sie noch einmal leicht nach, belastet von den jüngsten Konjunkturdaten der New Yorker Notenbank, die den dritten Monat in Folge schwächer ausfielen. Analysten sprachen von großer Unsicherheit, ob die Ölpreise ihre Verlustserie beendet haben. Technische Unterstützung erhalten die Ölpreise vom schwächeren US-Dollar. Dieser fiel in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit vier Monaten. Weiterhin stehen die Notierungen unter dem Einfluss der Prognosen von EIA, OPEC und IEA. Vor allem die IEA-Prognose eines geringen Nachfragewachstums im kommenden Jahr belastete. Baker Hughes meldete am Freitag einen Rückgang der aktiven Förderanlagen um 2.501. Die Netto-Longpositionen in Rohöl gingen um 16 Prozent auf 73.210 Kontrakte zurück.
Der Kupferpreis ist in der vergangenen Woche weiter gestiegen - auf zuletzt über 8.500 USD. Auch hier stützten der schwächere US-Dollar und die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA. Unsicher sind die Marktteilnehmer nach wie vor über die weitere Entwicklung in China. Dort schwächt sich die Nachfrage weiter ab. Die jüngsten Daten zur Industrieproduktion zeigten zwar eine leichte Verbesserung, insgesamt bleibt die Skepsis aber hoch. Die Netto-Longpositionen in Kupfer gingen um zwölf Prozent auf 6.866 Kontrakte zurück.
Bei den Agrarrohstoffen war die Entwicklung uneinheitlich. Die Netto-Shortpositionen in Weizen fielen um 28 Prozent auf 69.529 Kontrakte, die Netto-Shortpositionen in Mais um knapp sechs Prozent auf 151.570 Kontrakte und die Netto-Longpositionen in Sojabohnen gingen um 15 Prozent auf 30.849 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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