Ölpreise leichter - Konjunktursorgen belasten
(shareribs.com) London 29.04.2025 - Die Rohölpreise für Brent und WTI geben am Dienstag leicht nach, belastet von den anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Trumps Hin und Her bei den Zöllen hilft nicht.
Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Tagen oberhalb der Marke von 60 USD je Barrel stabilisiert. Dabei stehen die Notierungen weiterhin unter dem Eindruck der US-Zollpolitik. Hinzu kommen Unsicherheiten über die Förderpolitik der OPEC.
Trump hat jüngst angekündigt, einen Teil der Zölle im Automobilsektor zu lockern. Viele in den USA produzierende Unternehmen hatten auf einen solchen Schritt gedrängt, nicht zuletzt wegen der tiefen Integration der Branche in den USA, Kanada und Mexiko.
Der Zollstreit mit China geht jedoch weiter. Trump spricht von Verhandlungen, China dementiert, was das Vertrauen der Marktteilnehmer in die US-Politik weiter untergräbt. Peking hat derweil weitere Maßnahmen zur Stützung der Binnennachfrage angekündigt.
Die chinesische Nachfrage nach Ölprodukten dürfte in diesem Jahr weniger stark wachsen als bislang erwartet.
Vor diesem Hintergrund erscheinen die Spekulationen über eine Ausweitung der Rohölförderung, die derzeit innerhalb der OPEC geführt werden, kontraproduktiv. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete vergangene Woche, dass die Förderländer unter dem OPEC+ Schirm ihre Produktion im Juni stärker als die für Mai geplanten 438.000 Barrel pro Tag ausweiten wollen.
Bei Barclays geht man davon aus, dass die Preisspannungen und die Produktionssteigerungen in diesem Jahr zu einem Rohölüberschuss von einer Million Barrel pro Tag führen werden. Die Prognose für das Barrel Brent-Rohöl wurde deshalb um 4 USD auf 70 USD/Barrel gesenkt.
Brent-Rohöl gibt 1,5 Prozent auf 64,87 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 61,14 USD/Barrel.
Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Tagen oberhalb der Marke von 60 USD je Barrel stabilisiert. Dabei stehen die Notierungen weiterhin unter dem Eindruck der US-Zollpolitik. Hinzu kommen Unsicherheiten über die Förderpolitik der OPEC.
Trump hat jüngst angekündigt, einen Teil der Zölle im Automobilsektor zu lockern. Viele in den USA produzierende Unternehmen hatten auf einen solchen Schritt gedrängt, nicht zuletzt wegen der tiefen Integration der Branche in den USA, Kanada und Mexiko.
Der Zollstreit mit China geht jedoch weiter. Trump spricht von Verhandlungen, China dementiert, was das Vertrauen der Marktteilnehmer in die US-Politik weiter untergräbt. Peking hat derweil weitere Maßnahmen zur Stützung der Binnennachfrage angekündigt.
Die chinesische Nachfrage nach Ölprodukten dürfte in diesem Jahr weniger stark wachsen als bislang erwartet.
Vor diesem Hintergrund erscheinen die Spekulationen über eine Ausweitung der Rohölförderung, die derzeit innerhalb der OPEC geführt werden, kontraproduktiv. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete vergangene Woche, dass die Förderländer unter dem OPEC+ Schirm ihre Produktion im Juni stärker als die für Mai geplanten 438.000 Barrel pro Tag ausweiten wollen.
Bei Barclays geht man davon aus, dass die Preisspannungen und die Produktionssteigerungen in diesem Jahr zu einem Rohölüberschuss von einer Million Barrel pro Tag führen werden. Die Prognose für das Barrel Brent-Rohöl wurde deshalb um 4 USD auf 70 USD/Barrel gesenkt.
Brent-Rohöl gibt 1,5 Prozent auf 64,87 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 61,14 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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