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Öl- und Kupfer-Longs steigen - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 02.09.2024 - Erstmals seit Mitte Juli sind spekulative Finanzinvestoren wieder netto long in US-Rohstoffen. Die Long-Positionen in Kupfer und Rohöl wurden ausgebaut, die Short-Positionen in Mais und Sojabohnen abgebaut.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 27. August ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um rund 90.000 Kontrakte ausgebaut. Mit 21.336 Kontrakten sind die Investoren netto long.
Die Netto-Longpositionen in Gold blieben in der vergangenen Woche mit 186.527 Kontrakten nahezu unverändert. Der Goldpreis pendelt weiterhin um sein Rekordhoch. In der vergangenen Woche gab das gelbe Metall zwar leicht nach. Insgesamt stieg der Preis im August aber um rund zwei Prozent und erreichte ein Rekordhoch von 2.531,60 US-Dollar je Feinunze. Ausschlaggebend für die Kursgewinne waren die anhaltenden geopolitischen Spannungen, die die Nachfrage nach sicheren Häfen steigen ließen. Hinzu kommt die Aussicht auf die erste Zinssenkung in den USA in diesem Zyklus. Am 18. September dürfte der Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent gesenkt werden. Aber auch eine Senkung um 50 Basispunkte gilt als wahrscheinlich. Die neue Handelswoche könnte die Weichen für die Höhe der Zinssenkung stellen.
Die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 10,3 Prozent auf 35.282 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Platin stiegen massiv um 82 auf 3.067 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um acht Prozent auf 13.692 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise bewegten sich in der vergangenen Woche erneut in ihrer Seitwärtsspanne. Auf Monatssicht verlor Rohöl der Sorte Brent 2,4 Prozent und Rohöl der Sorte WTI 3,6 Prozent. Der Ölmarkt stand in der vergangenen Woche unter dem Eindruck einer deutlichen Drosselung der Rohölförderung in Libyen. Dort hat die Regierung des östlichen Landesteils im Streit mit der Zentralbank die Förderung und den Export von Rohöl gestoppt, wodurch die Produktion um rund 0,7 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen ist. Gleichzeitig erwarten die Investoren ab Oktober einen Anstieg des OPEC+-Angebots, da die Produktionskürzungen Saudi-Arabiens und Russlands langsam zurückgenommen werden sollen. In den USA stagnierte die Zahl der aktiven Ölförderanlagen zuletzt bei 483. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen laut CFTC um 4,4 Prozent auf 186.527 Kontrakte.
Einen deutlichen Anstieg gab es bei den Netto-Longpositionen in Kupfer Diese kletterten in der vergangenen Woche um 34,8 Prozent auf 18.920 Kontrakte. Der Kupferpreis kann in London weiterhin die Marke von 9.000 USD verteidigen. Im August wurde zudem der erste Monatsgewinn seit Mai verzeichnet. Die Marktteilnehmer setzen dabei auf die konjunkturellen Folgen einer Zinssenkung in den USA sowie auf eine steigende Nachfrage aus China. Dort beginnt die Phase der traditionell höchsten Nachfrage. Die Lagerbestände in China sind in den letzten Wochen bereits zurückgegangen.
Bei den Agrarrohstoffen stiegen die Netto-Shortpositionen in Weizen um 6,1 Prozent auf 56.202 Kontrakte. Die Netto-Shorts in Mais fielen um 6,2 Prozent auf 241.908 Kontrakte, während die Netto-Shorts in Sojabohnen um 3,4 Prozent auf 176.551 Kontrakte zurückgingen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 27. August ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um rund 90.000 Kontrakte ausgebaut. Mit 21.336 Kontrakten sind die Investoren netto long.
Die Netto-Longpositionen in Gold blieben in der vergangenen Woche mit 186.527 Kontrakten nahezu unverändert. Der Goldpreis pendelt weiterhin um sein Rekordhoch. In der vergangenen Woche gab das gelbe Metall zwar leicht nach. Insgesamt stieg der Preis im August aber um rund zwei Prozent und erreichte ein Rekordhoch von 2.531,60 US-Dollar je Feinunze. Ausschlaggebend für die Kursgewinne waren die anhaltenden geopolitischen Spannungen, die die Nachfrage nach sicheren Häfen steigen ließen. Hinzu kommt die Aussicht auf die erste Zinssenkung in den USA in diesem Zyklus. Am 18. September dürfte der Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent gesenkt werden. Aber auch eine Senkung um 50 Basispunkte gilt als wahrscheinlich. Die neue Handelswoche könnte die Weichen für die Höhe der Zinssenkung stellen.
Die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 10,3 Prozent auf 35.282 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Platin stiegen massiv um 82 auf 3.067 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um acht Prozent auf 13.692 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise bewegten sich in der vergangenen Woche erneut in ihrer Seitwärtsspanne. Auf Monatssicht verlor Rohöl der Sorte Brent 2,4 Prozent und Rohöl der Sorte WTI 3,6 Prozent. Der Ölmarkt stand in der vergangenen Woche unter dem Eindruck einer deutlichen Drosselung der Rohölförderung in Libyen. Dort hat die Regierung des östlichen Landesteils im Streit mit der Zentralbank die Förderung und den Export von Rohöl gestoppt, wodurch die Produktion um rund 0,7 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen ist. Gleichzeitig erwarten die Investoren ab Oktober einen Anstieg des OPEC+-Angebots, da die Produktionskürzungen Saudi-Arabiens und Russlands langsam zurückgenommen werden sollen. In den USA stagnierte die Zahl der aktiven Ölförderanlagen zuletzt bei 483. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl stiegen laut CFTC um 4,4 Prozent auf 186.527 Kontrakte.
Einen deutlichen Anstieg gab es bei den Netto-Longpositionen in Kupfer Diese kletterten in der vergangenen Woche um 34,8 Prozent auf 18.920 Kontrakte. Der Kupferpreis kann in London weiterhin die Marke von 9.000 USD verteidigen. Im August wurde zudem der erste Monatsgewinn seit Mai verzeichnet. Die Marktteilnehmer setzen dabei auf die konjunkturellen Folgen einer Zinssenkung in den USA sowie auf eine steigende Nachfrage aus China. Dort beginnt die Phase der traditionell höchsten Nachfrage. Die Lagerbestände in China sind in den letzten Wochen bereits zurückgegangen.
Bei den Agrarrohstoffen stiegen die Netto-Shortpositionen in Weizen um 6,1 Prozent auf 56.202 Kontrakte. Die Netto-Shorts in Mais fielen um 6,2 Prozent auf 241.908 Kontrakte, während die Netto-Shorts in Sojabohnen um 3,4 Prozent auf 176.551 Kontrakte zurückgingen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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