25.11.19 News shareribs-Happen Metalle Öl
Netto-Longpositionen auf Gold steigen - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 25.11.2019 - Die Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe wurden zuletzt wieder ausgeweitet. Dabei kam es vor allem bei den Edelmetallen zu einer Ausweitung, während die Netto-Longs auf US-Rohöl reduziert wurden.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 19. November, um 42 Prozent auf 135.351 Kontrakte ausgeweitet. Dabei stiegen die Netto-Longs auf Gold und Silber deutlich, während die Netto-Longs auf Rohöl wieder zurückgekommen sind. Die Netto-Shorts auf Kupfer stiegen derweil wieder deutlich.
Der Goldpreis bleibt weiterhin unter Druck. Die Marke von 1.500 USD scheint bis auf Weiteres nicht mehr zu erreichen. Die Lockerungsphase in der US-Geldpolitik ist vorerst beendet, wie die Protokolle der US-Notenbank in der letzten Woche deutlich machten. Solange es nicht zu einer deutlichen Abkühlung der Konjunktur kommt, soll der Leitzins unverändert bleiben. Hieraus profitiert einerseits der US-Dollar, während der Goldpreis seine Unterstützung verliert. Darüber hinaus herrscht teils immer noch Optimismus hinsichtlich des Handelsstreits zwischen China und den USA, womit die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer wieder zunimmt, während der Bedarf an sicheren Häfen zurückgeht. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg dennoch um 13 Prozent auf 225.768 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 25 Prozent auf 40.716 Kontrakte ausgeweitet. Bei Platin war ein Plus von 25 Prozent auf 24.235 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longpositionen auf Palladium gingen um zwei Prozent auf 12.776 Kontrakte zurück.
Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sind derweil zuletzt wieder zurückgegangen. Die Ölpreise konnten sich zwar erholen, die gedämpften Konjunkturerwartungen sorgen aber dafür, dass auch die Erwartungen an das Nachfragewachstum schwächer werden. Darüber hinaus sind die Rohölbestände in den USA in den vergangenen Wochen recht stark angestiegen, während die Förderung auf einem Niveau von 12,8 Mio. Barrel/Tag stagniert. Dem gegenüber stehen die Bemühungen der OPEC, den Ölmarkt zu stabilisieren, was eine Verlängerung der Förderkürzungen um mindestens drei Monate nach sich ziehen dürfte. Dabei sieht sich die OPEC aber der Herausforderung gegenüber, den Markt im Gleichgewicht zu halten. Die Zahl der Netto-Longs ging um 13 Prozent auf 225.768 Kontrakte zurück.
Die schwierige konjunkturelle in China belastet auch die Nachfrage nach Kupfer Dies zeigte sich im Anstieg der Netto-Shortpositionen auf das rote Metall im Umfang von 57 Prozent auf 33.756 Kontrakte. Die Marktteilnehmer sehen gegenwärtig kein Szenario, das eine stärkeren Anstieg des Bedarfs nach sich ziehen würde. Das Wachstum in China dürfte sich bei rund sechs Prozent einpegeln. Die Analysten von Goldman Sachs teilten kürzlich mit, dass das BIP Chinas im kommenden Jahr stabilisieren dürfte. Die Angebotsseite hat sich in den ersten acht Monaten des Jahres wieder verengt. Das Defizit wuchs auf 330.000 Tonnen an, wie die International Copper Study Group in der vergangenen Woche mitteilte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine trübere Stimmung. Die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen ging um 41 Prozent auf 18.452 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um elf Prozent 123.530 Kontrakte ausgeweitet. Gegenüber Weizen sind die Investoren nun wieder mit 2.049 Kontrakten netto short.
Quelle: CFTC / shareribs.com
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 19. November, um 42 Prozent auf 135.351 Kontrakte ausgeweitet. Dabei stiegen die Netto-Longs auf Gold und Silber deutlich, während die Netto-Longs auf Rohöl wieder zurückgekommen sind. Die Netto-Shorts auf Kupfer stiegen derweil wieder deutlich.
Der Goldpreis bleibt weiterhin unter Druck. Die Marke von 1.500 USD scheint bis auf Weiteres nicht mehr zu erreichen. Die Lockerungsphase in der US-Geldpolitik ist vorerst beendet, wie die Protokolle der US-Notenbank in der letzten Woche deutlich machten. Solange es nicht zu einer deutlichen Abkühlung der Konjunktur kommt, soll der Leitzins unverändert bleiben. Hieraus profitiert einerseits der US-Dollar, während der Goldpreis seine Unterstützung verliert. Darüber hinaus herrscht teils immer noch Optimismus hinsichtlich des Handelsstreits zwischen China und den USA, womit die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer wieder zunimmt, während der Bedarf an sicheren Häfen zurückgeht. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg dennoch um 13 Prozent auf 225.768 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 25 Prozent auf 40.716 Kontrakte ausgeweitet. Bei Platin war ein Plus von 25 Prozent auf 24.235 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longpositionen auf Palladium gingen um zwei Prozent auf 12.776 Kontrakte zurück.
Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sind derweil zuletzt wieder zurückgegangen. Die Ölpreise konnten sich zwar erholen, die gedämpften Konjunkturerwartungen sorgen aber dafür, dass auch die Erwartungen an das Nachfragewachstum schwächer werden. Darüber hinaus sind die Rohölbestände in den USA in den vergangenen Wochen recht stark angestiegen, während die Förderung auf einem Niveau von 12,8 Mio. Barrel/Tag stagniert. Dem gegenüber stehen die Bemühungen der OPEC, den Ölmarkt zu stabilisieren, was eine Verlängerung der Förderkürzungen um mindestens drei Monate nach sich ziehen dürfte. Dabei sieht sich die OPEC aber der Herausforderung gegenüber, den Markt im Gleichgewicht zu halten. Die Zahl der Netto-Longs ging um 13 Prozent auf 225.768 Kontrakte zurück.
Die schwierige konjunkturelle in China belastet auch die Nachfrage nach Kupfer Dies zeigte sich im Anstieg der Netto-Shortpositionen auf das rote Metall im Umfang von 57 Prozent auf 33.756 Kontrakte. Die Marktteilnehmer sehen gegenwärtig kein Szenario, das eine stärkeren Anstieg des Bedarfs nach sich ziehen würde. Das Wachstum in China dürfte sich bei rund sechs Prozent einpegeln. Die Analysten von Goldman Sachs teilten kürzlich mit, dass das BIP Chinas im kommenden Jahr stabilisieren dürfte. Die Angebotsseite hat sich in den ersten acht Monaten des Jahres wieder verengt. Das Defizit wuchs auf 330.000 Tonnen an, wie die International Copper Study Group in der vergangenen Woche mitteilte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine trübere Stimmung. Die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen ging um 41 Prozent auf 18.452 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um elf Prozent 123.530 Kontrakte ausgeweitet. Gegenüber Weizen sind die Investoren nun wieder mit 2.049 Kontrakten netto short.
Quelle: CFTC / shareribs.com
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl