(shareribs.com) London 17.12.13 - Die Analysten von Morgan Stanley haben ihre Prognosen für Mais Weizen und Sojabohnen gesenkt. Gleichzeitig aber ist man insgesamt sehr bullisch hinsichtlich der Aussichten für Mais

Tatsächlich sind Morgan Stanley nur noch gegenüber Palladium so bullisch wie gegenüber Mais Die Prognose für den Durchschnittspreis im Jahr 2014 wurde dennoch von 530 auf 4,60 USD/Scheffel gesenkt. Es wurde mitgeteilt, dass der Markt zu optimistisch für die US-Produktion sei, während man das Reboundpotential der Nachfrage unterschätze. Die Analysten schrieben in ihrem Bericht, dass man mittelfristig Mais bevorzuge, da Sojabohnen und Weizen im ersten Halbjahr 2014 weiteren Druck erfahren könnten.

Bei Mais könnte es noch negative Überraschungen bei den Erträgen geben, die Ernte könnte sich demnach auf 13,88 Mrd. Scheffel belaufen 100 Mio. Scheffel weniger als das USDA erwartet. Zudem wurden zuletzt die guten Exportdaten von den Marktteilnehmern ignoriert, was aber zunehmend schwieriger werde, da die Exportvolumina sehr hoch seien.

Bei Weizen hingegen dürfte der durchschnittliche Preis im laufenden Handelsjahr bei 6,50 USD/Scheffel liegen. Die relativ hohen Preise und das große Angebot von Mais könnte die Nachfrage nach Weizen aus der Futtermittelindustrie beeinträchtigen. Das Preisverhältnis von Weizen zu Mais soll im Handelsjahr auf 143 Prozent steigen, das höchste Niveau seit vier Jahren.

Die Prognosen für die Sojabohnen wurden um 35 Cents auf 12,65 USD/Scheffel gesenkt. Morgan Stanley erwarten, dass das hohe Exportvolumen nicht aufrechterhalten werden kann.

Für die Saison 2014/15 erwarten die Analysten einen durchschnittlichen Maispreis von 4,20 USD/Scheffel, Sojabohnen könnten auf durchschnittlich 9,80 USD/Scheffel abrutschen und die Weizenpreise dürften auf durchschnittlich 5,50 USD/Scheffel abgeben.