17.06.13 News Soft Commodities
Morgan Stanley bleibt bei den Soja-Bullen
(shareribs.com) Chicago 17.06.13 - Die Analysten von Morgan Stanley zeigen sich skeptisch gegenüber der Einstellung vieler Analysten, besonders gegenüber Sojabohnen. Morgan Stanley erwartet höhere Preise um einen kompletten Ausverkauf der US-Bestände zu vermeiden.
Das USDA hatte in der vergangenen Woche im jüngsten WASDE-Bericht einen bärischen Ton für die Agrarrohstoffe gesetzt. Dabei wird erwartet, dass Bauern, die aufgrund zu großer Feuchtigkeit keinen Mais anbauen können, auf Sojabohnen setzen. Doch selbst für den Anbau von Sojabohnen ist es in einigen Regionen zu feucht, wie das USDA mitteilte. Erst in dieser Woche wird eine Verbesserung des Wetters erwartet, womit die Aussaat zulegen könnte.
Die Exporte der USA sind in den vergangenen Wochen nahezu zum Erliegen gekommen, da die lateinamerikanischen Produzenten ihren Export kräftig ausweiten konnten. Derzeit belaufen sich diese noch auf drei bis fünf Millionen Scheffel, erst im Herbst könnte der Markt wieder drehen. Brasilien hingegen konnte die Exporte zuletzt massiv ausweiten, da die logistischen Probleme überwunden werden konnten. Im Mai exportierte Brasilien so 7,9 Mio. Tonnen Sojabohnen, ein Anstieg von neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dagegen lagen die US-Exporte um 80 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Diese Entwicklung beurteilen die Analysten aber nicht als zu bärisch. Vielmehr sei es notwendig, die „kritisch geringen“ US-Bestände nicht noch weiter schrumpfen zu lassen. Bereits jetzt sind die Exporte über die prognostizierten 1,33 Mrd. Scheffel gestiegen, so dass ein höheres Preisniveau notwendig ist, um die US-Sojabestände nicht völlig auszuschöpfen.
Die Analysten teilten mit, dass man bei Sojabohnen am bullischsten sei, weshalb man den Durchschnittspreis in diesem Jahr bei 14,90 USD/Scheffel sieht. Im kommenden Jahr wird dann immer noch ein Preis von 13,00 USD/Scheffel erwartet.
Der Juli-Kontrakt verliert aktuell 8,5 Cents auf 15,08 USD/Scheffel, der November-Kontrakt verliert 12,25 Cents auf 12,86 USD/Scheffel.
Das USDA hatte in der vergangenen Woche im jüngsten WASDE-Bericht einen bärischen Ton für die Agrarrohstoffe gesetzt. Dabei wird erwartet, dass Bauern, die aufgrund zu großer Feuchtigkeit keinen Mais anbauen können, auf Sojabohnen setzen. Doch selbst für den Anbau von Sojabohnen ist es in einigen Regionen zu feucht, wie das USDA mitteilte. Erst in dieser Woche wird eine Verbesserung des Wetters erwartet, womit die Aussaat zulegen könnte.
Die Exporte der USA sind in den vergangenen Wochen nahezu zum Erliegen gekommen, da die lateinamerikanischen Produzenten ihren Export kräftig ausweiten konnten. Derzeit belaufen sich diese noch auf drei bis fünf Millionen Scheffel, erst im Herbst könnte der Markt wieder drehen. Brasilien hingegen konnte die Exporte zuletzt massiv ausweiten, da die logistischen Probleme überwunden werden konnten. Im Mai exportierte Brasilien so 7,9 Mio. Tonnen Sojabohnen, ein Anstieg von neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dagegen lagen die US-Exporte um 80 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Diese Entwicklung beurteilen die Analysten aber nicht als zu bärisch. Vielmehr sei es notwendig, die „kritisch geringen“ US-Bestände nicht noch weiter schrumpfen zu lassen. Bereits jetzt sind die Exporte über die prognostizierten 1,33 Mrd. Scheffel gestiegen, so dass ein höheres Preisniveau notwendig ist, um die US-Sojabestände nicht völlig auszuschöpfen.
Die Analysten teilten mit, dass man bei Sojabohnen am bullischsten sei, weshalb man den Durchschnittspreis in diesem Jahr bei 14,90 USD/Scheffel sieht. Im kommenden Jahr wird dann immer noch ein Preis von 13,00 USD/Scheffel erwartet.
Der Juli-Kontrakt verliert aktuell 8,5 Cents auf 15,08 USD/Scheffel, der November-Kontrakt verliert 12,25 Cents auf 12,86 USD/Scheffel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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