02.10.13 News Soft Commodities
Marktbericht: Sojabohnen erneut tiefrot, Weizen behauptet
(shareribs.com) Chicago 02.10.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade mussten auch am Dienstag Verluste hinnehmen. Die beiden USDA-Bericht vom Montag sorgten für einen weiteren Rückzug spekulativen Kapitals, was die Notierungen vor allem bei den Sojabohnen belastete.
Dezember-Mais korrigierte um 2,5 Cents auf 4,39 USD/Scheffel, der März-Kontrakt korrigierte um 2,75 Cents auf 4,5175 USD/Scheffel. Zeitweise erreichte der Dezember-Kontrakt das geringste Kursniveau seit August 2010. Derzeit halten sich die Risiken für die US-Maisernte in engen Grenzen. Zwar erwartet für einige Anbauregionen Temperaturen unter Null, da die Ernte aber zügig fortschreitet und sich der Zustand der Pflanzen zuletzt sogar verbesserte, bleiben die Auswirkungen auf die Kurse marginal. Daneben ergeben sich Risiken aus dem Shutdown der US-Regierung, da entsprechende Daten zu Angebot und Nachfrage fehlen. Brasilien teilte derweil mit, dass der Maisexport im September auf 3,45 Mio. Tonnen gestiegen sei, 3,05 Mio. Tonnen waren es im August und 3,15 Mio. Tonnen vor einem Jahr.
Dezember-Weizen schaffte ein leichtes Plus von 2,75 Cents auf 6,8125 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 2,5 Cents auf 6,895 USD/Scheffel. Damit konnte sich Weizen gegen die schwachen Vorgaben von Mais und Sojabohnen behaupten. Die zuletzt hohe Exportnachfrage könnte auch zukünftig weitergehen. Die Ukraine teilte mit, dass die Anbaufläche für Winterweizen um 20 Prozent geringer ausfallen könnte als dies bisher erwartet wurde. Für Kanada wird derweil eine Anhebung der Produktionsprognosen auf ein Rekordhoch von 32,9 Mio. Tonnen erwartet.
Die November-Sojabohnen verloren gestern 14,75 Cents auf 12,68 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt verlor 15,0 Cents auf 12,70 USD/Scheffel. Die Rohstofffonds haben ihre Longpositionen weiter reduziert, was sich entsprechend negativ auf die Kurse auswirkte. Weiterhin rechnet eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern mit steigenden Erträgen. Die Investoren, die zuletzt noch mit 140.703 netto-long waren, ließen sich auch nicht von den jüngsten Verkäufen nach China beeindrucken. Gemeldet wurden heute Orders über 113.000 Tonnen. Der USDA-Crop Report war ein weiterer belastender Faktor. Wie wir bereits berichteten, stieg die Qualität der Pflanzen in der vergangenen Woche leicht. In Illinois sind die Ratings sogar besser als im 10-Jahresschnitt. Brasilien hat zuletzt die Geschwindigkeit seiner Soja-Exporte verringert. Im September wurden noch 3,47 Mio. Tonnen ausgeliefert, 5,38 Mio. Tonnen waren es im August.
Dezember-Mais korrigierte um 2,5 Cents auf 4,39 USD/Scheffel, der März-Kontrakt korrigierte um 2,75 Cents auf 4,5175 USD/Scheffel. Zeitweise erreichte der Dezember-Kontrakt das geringste Kursniveau seit August 2010. Derzeit halten sich die Risiken für die US-Maisernte in engen Grenzen. Zwar erwartet für einige Anbauregionen Temperaturen unter Null, da die Ernte aber zügig fortschreitet und sich der Zustand der Pflanzen zuletzt sogar verbesserte, bleiben die Auswirkungen auf die Kurse marginal. Daneben ergeben sich Risiken aus dem Shutdown der US-Regierung, da entsprechende Daten zu Angebot und Nachfrage fehlen. Brasilien teilte derweil mit, dass der Maisexport im September auf 3,45 Mio. Tonnen gestiegen sei, 3,05 Mio. Tonnen waren es im August und 3,15 Mio. Tonnen vor einem Jahr.
Dezember-Weizen schaffte ein leichtes Plus von 2,75 Cents auf 6,8125 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 2,5 Cents auf 6,895 USD/Scheffel. Damit konnte sich Weizen gegen die schwachen Vorgaben von Mais und Sojabohnen behaupten. Die zuletzt hohe Exportnachfrage könnte auch zukünftig weitergehen. Die Ukraine teilte mit, dass die Anbaufläche für Winterweizen um 20 Prozent geringer ausfallen könnte als dies bisher erwartet wurde. Für Kanada wird derweil eine Anhebung der Produktionsprognosen auf ein Rekordhoch von 32,9 Mio. Tonnen erwartet.
Die November-Sojabohnen verloren gestern 14,75 Cents auf 12,68 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt verlor 15,0 Cents auf 12,70 USD/Scheffel. Die Rohstofffonds haben ihre Longpositionen weiter reduziert, was sich entsprechend negativ auf die Kurse auswirkte. Weiterhin rechnet eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern mit steigenden Erträgen. Die Investoren, die zuletzt noch mit 140.703 netto-long waren, ließen sich auch nicht von den jüngsten Verkäufen nach China beeindrucken. Gemeldet wurden heute Orders über 113.000 Tonnen. Der USDA-Crop Report war ein weiterer belastender Faktor. Wie wir bereits berichteten, stieg die Qualität der Pflanzen in der vergangenen Woche leicht. In Illinois sind die Ratings sogar besser als im 10-Jahresschnitt. Brasilien hat zuletzt die Geschwindigkeit seiner Soja-Exporte verringert. Im September wurden noch 3,47 Mio. Tonnen ausgeliefert, 5,38 Mio. Tonnen waren es im August.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 23.09.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder - CoT-Report