(shareribs.com) Chicago 26.09.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade verzeichneten am Mittwoch leichte Kursgewinne. Besonders Mais und Weizen konnten zulegen, aber auch die Sojabohnen verbesserten sich ein wenig.

Dezember-Mais stieg um 6,0 Cents auf 4,5475 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 5,75 Cents auf 4,6725 USD/Scheffel. Marktteilnehmer berichteten, dass es dies festeren Weizennotierungen waren, die die Preise nach oben trieben. Die Wetterprognosen sind gegenwärtig inkonsistent. So wird für einige  Gebiete mehr Trockenheit erwartet, im Nordwesten des Maisgürtels könnte es aber bald zu erstem Frost kommen, was die Pflanzen schädigen könnte. Der jüngste Ethanolbericht wies eine hohe Nachfrage nach Ethanol aus. Die Produktion belief sich auf 5,824 Mio. Barrel, wofür 87,36 Mio. Scheffel verwendet wurden. 94,3 Mio. Scheffel werden benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen.

Dezember-Weizen stieg um 12,25 Cents auf 6,705 USD/Scheffel, der März-Kontrakt kletterte um 12,25 Cents auf 6,8075 USD/Scheffel. Die hohen Preise für Weizen in China dürften die Nachfrage nach US-Weizen weiter positiv beeinflussen. Seit Juni kletterten die Preise für das Getreide dort um neun Prozent. In Argentinien werden Frostschäden an den Pflanzen erwartet, was ebenfalls zu höheren Importen aus den USA führen könnte. Einige Marktteilnehmer gehen auch davon aus, dass Russland Weizen auf dem eigenen Markt kaufen könnte, um die Reserven aufzufüllen.

Die November-Sojabohnen stiegen um 9,25 Cents auf 13,2175 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt verbesserte sich um 9,25 Cents auf 13,24 USD/Scheffel. Da es den Sojabohnen derzeit an eigenen Impetus und Klarheit über die Produktionsaussichten fehlt, agierten die festeren Preise für Weizen und Mais als Katalysator für die Gegenbewegung bei den Sojabohnen. Begrenzt wird das Potential bei den Sojabohnen derzeit vom Erntedruck und die Erwartung, dass Rohstofffonds ihre Positionen reduzieren werden. Die Exporte entwickeln sich derzeit positiv. Private Exporteure haben Orders über 140.000 Tonnen erhalten. Am heutigen Donnerstag wird der neueste Exportbericht veröffentlicht, erwartet wird eine Exportnachfrage von 2,3 bis 2,8 Mio. Tonnen, zwei- bis dreimal mehr als vor einer Woche.

Dezember-Mais steigt im elektronischen Handel um 1,0 Cents auf 4,5575 USD/Scheffel, Dezember-Weizen legt um 2,75 Cents auf 6,7325 USD/Scheffel zu und die November-Sojabohnen verbessern sich um 7,5 Cents auf 13,1425 USD/Scheffel.