16.09.13 News Soft Commodities
Marktbericht: Agrarfutures verlieren deutlich - Sojabohnen konsolidieren
(shareribs.com) Chicago 16.09.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade rutschten am Freitag nach unten. Die Rally bei den Sojabohnen war schnell wieder vorbei, die Marktteilnehmer haben ihre Gewinne mitgenommen. Die Stimmung der Investoren ist zudem wieder schlechter.
Dezember-Mais korrigierte um 7,25 Cents auf 4,59 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verlor 7,0 Cents auf 4,715 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer haben hier ihre Positionen reduziert, da die Ernte in den USA gute Fortschritte macht, so dass Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende opportun waren. Negativ wirkte sich auch die starke Gegenbewegung bei den Sojabohnen aus, welche deutlich verloren. Die Marktteilnehmer gehen aber auch davon aus, dass die Bauern beim derzeitigen Preisniveau wenig aktiv sind, was den Preisen auf dem aktuellen Niveau einen Boden gibt. Weiterhin gehen die Schätzungen über die vernachlässigten Anbauflächen auseinander. In der kommenden Woche könnte die Farm Service Agency ihre Prognosen von 3,0 Mio. Acre bestätigen. Die Differenz zwischen den Daten des USDA und der FSA ist für gewöhnlich aber sehr hoch.
Dezember-Weizen korrigierte um 11,5 Cents auf 6,415 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verlor 12,0 Cents auf 6,5225 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer haben nicht auf Vortagesgewinne aufgebaut, stattdessen sind die Positionen reduziert worden, da das USDA von einem Anstieg der weltweiten Lagerendbestände ausgeht, weshalb auch keine Angebotsengpässe zu erwarten sind. Vielmehr gehen die Investoren davon aus, dass die Nachfrage aufgrund der hohen Maisproduktion schrumpfen wird. Vor allem Futtermittelproduzenten könnten auf den günstigeren Mais umsteigen. In Australien werden in den kommenden beiden Wochen Regenfälle erwartet, die Ernte wird dort im November beginnen.
Die November-Sojabohnen sackten um 14,5 Cents auf 13,815 USD/Scheffel ab, der Januar-Kontrakt verlor 13,75 Cents auf 13,7975 USD/Scheffel. Die Sojabohnen konnten am Freitag nicht an die Vortagesgewinne anknüpfen. Erwartet wird, dass die Lagerendbestände enger sind, während die in Lateinamerika und den USA in Zukunft große Ernten kommen könnten. Dies setzte den November 2014-Kontrakt kräftig unter Druck. Aber auch in diesem Jahr sind die Ertragsprognosen noch nicht einheitlich. Die Erträge könnten unter den bisherigen Erwartungen liegen und so für einen Rebound der Preise sorgen.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Positionen bei den Agrarfutures wieder angepasst. Zwar war der jüngste WASDE-Bericht des USDA für die Sojabohnen bullisch, die Anpassungen erfolgten aber vorher. Bei den Sojabohnen ging es um 8,5 Prozent auf 145.933 Kontrakte nach unten. Bei Weizen wurden die Netto-Shortpositionen um 30,5 Prozent auf 39.948 Kontrakte ausgeweitet, bei Mais stagnierte die Zahl der Netto-Shorts bei 64.686 Kontrakten.
Dezember-Mais korrigierte um 7,25 Cents auf 4,59 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verlor 7,0 Cents auf 4,715 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer haben hier ihre Positionen reduziert, da die Ernte in den USA gute Fortschritte macht, so dass Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende opportun waren. Negativ wirkte sich auch die starke Gegenbewegung bei den Sojabohnen aus, welche deutlich verloren. Die Marktteilnehmer gehen aber auch davon aus, dass die Bauern beim derzeitigen Preisniveau wenig aktiv sind, was den Preisen auf dem aktuellen Niveau einen Boden gibt. Weiterhin gehen die Schätzungen über die vernachlässigten Anbauflächen auseinander. In der kommenden Woche könnte die Farm Service Agency ihre Prognosen von 3,0 Mio. Acre bestätigen. Die Differenz zwischen den Daten des USDA und der FSA ist für gewöhnlich aber sehr hoch.
Dezember-Weizen korrigierte um 11,5 Cents auf 6,415 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verlor 12,0 Cents auf 6,5225 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer haben nicht auf Vortagesgewinne aufgebaut, stattdessen sind die Positionen reduziert worden, da das USDA von einem Anstieg der weltweiten Lagerendbestände ausgeht, weshalb auch keine Angebotsengpässe zu erwarten sind. Vielmehr gehen die Investoren davon aus, dass die Nachfrage aufgrund der hohen Maisproduktion schrumpfen wird. Vor allem Futtermittelproduzenten könnten auf den günstigeren Mais umsteigen. In Australien werden in den kommenden beiden Wochen Regenfälle erwartet, die Ernte wird dort im November beginnen.
Die November-Sojabohnen sackten um 14,5 Cents auf 13,815 USD/Scheffel ab, der Januar-Kontrakt verlor 13,75 Cents auf 13,7975 USD/Scheffel. Die Sojabohnen konnten am Freitag nicht an die Vortagesgewinne anknüpfen. Erwartet wird, dass die Lagerendbestände enger sind, während die in Lateinamerika und den USA in Zukunft große Ernten kommen könnten. Dies setzte den November 2014-Kontrakt kräftig unter Druck. Aber auch in diesem Jahr sind die Ertragsprognosen noch nicht einheitlich. Die Erträge könnten unter den bisherigen Erwartungen liegen und so für einen Rebound der Preise sorgen.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben derweil ihre Positionen bei den Agrarfutures wieder angepasst. Zwar war der jüngste WASDE-Bericht des USDA für die Sojabohnen bullisch, die Anpassungen erfolgten aber vorher. Bei den Sojabohnen ging es um 8,5 Prozent auf 145.933 Kontrakte nach unten. Bei Weizen wurden die Netto-Shortpositionen um 30,5 Prozent auf 39.948 Kontrakte ausgeweitet, bei Mais stagnierte die Zahl der Netto-Shorts bei 64.686 Kontrakten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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