04.11.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures uneinheitlich - Sojabohnen tiefrot

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(shareribs.com) Chicago 04.11.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag überwiegend leichter. Weizen schloss knapp behauptet, Mais gab leicht ab. Die Sojabohnen rutschten nach dem Update von Informa Economics zur US-Sojaernte.

Dezember-Mais verlor gestern 1,0 Cents auf 4,2725 USD/Scheffel, der März-Kontrakt korrigierte um 1,75 Cents auf 4,375 USD/Scheffel. Der Dezember-Kontrakt notiert weiterhin auf dem geringsten Niveau seit August 2010. Die Marktteilnehmer erwarten, dass das USDA in der kommenden Woche die Prognosen für die diesjährige Ernte deutlich anheben wird. Informa Economics haben derweil die Prognosen für die diesjährigen Erträge der Maisernte in den USA auf 161,2 Scheffel/Acre angehoben, 155,3 Scheffel erwartet das USDA bisher. Die Gesamtproduktion soll bei 14,225 Mrd. Scheffel liegen, 380 Mio. Scheffel mehr als das USDA erwartet. Informa teilte weiterhin mit, dass die argentinische Maisernte bei 25 Mio. Tonnen liegen wird, 1,0 Mio. Tonnen weniger als das USDA erwartet.

Dezember-Weizen verbesserte sich um 0,25 Cents auf 6,6775 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 0,25 Cents auf 6,7975 USD/Scheffel. Auf Wochensicht ging es für den Dezember-Kontrakt um 23 Cents nach unten. Im Handelsverlauf rutschte der Kontrakt auf ein 5-Wochentief. Auch hier haben Informa Economics ihre Prognosen vor dem USDA-Bericht in der kommenden Woche aktualisiert. In Argentinien wird eine Ernte von 9,8 Mio. Tonnen erwartet, der USDA-Vertreter in Argentinien geht bisher von 10,5 Mio. Tonnen aus. Aufgrund des starken Wochenverlustes wird der Dezember-Weizen als überverkauft gewertet, was den Markt am Freitag leicht stützte.

Die November-Sojabohnen verloren am Freitag 14,25 Cents auf 12,66 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt gab 14,75 Cents auf 12,515 USD/Scheffel ab. Die Marktteilnehmer ignorieren weiterhin die gute Nachfrageentwicklung, was darauf schließen lässt, dass die Befürchtung eines Überschusses zunimmt. Dies trieb die Notierungen auf das geringste Niveau seit Mitte August. Die Analysten von Informa Economics haben die Prognosen für die Ernte auf 43,3 Scheffel/Acre angehoben, so dass die Produktion insgesamt 3,298 Mrd. Scheffel betragen soll, was um 149 Mio. Scheffel über den USDA-Prognosen liegt. Erneute Orders über 115.000 Tonnen Sojabohnen aus China wirkten sich nicht preistreibend aus.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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