11.09.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures uneinheitlich - Mais und Weizen behauptet

(shareribs.com) Chicago 11.09.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Dienstag uneinheitlich. Weizen und Mais konnten sich behaupten, die Sojabohnen gaben leicht ab. Die Stimmung bleibt vor dem WASDE-Bericht des USDA vorsichtig.

Dezember-Mais kletterte um 5,5 Cents auf 4,69 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 5,25 Cents auf 4,8175 USD/Scheffel. Aus technischer Sicht liegt bei 4,69 USD für den Dezember-Kontrakt ein starker Widerstand, der bisher nicht durchbrochen wurde und immer wieder Verkaufsorders auslöste. Die Mehrzahl der Marktteilnehmer erwartet derzeit eine geringere Maisproduktion, welche angesichts der sinkenden Nachfrage dennoch bärisch für die Preise ist. Daneben beginnt in Brasilien derzeit die zweite Maisernte, welche von der Regierungsagentur CONAB auf 81,3 Mio. Tonnen taxiert wird.

Dezember-Weizen stieg um 5,25 Cents auf 6,465 USD/Scheffel, der März-Kontrakt kletterte um 4,25 Cents auf 6,5775 USD/Scheffel. Weizen konnte sich damit in einem eher bärischen Umfeld behaupten. Die Produktion in Europa wird weiterhin auf hohem Niveau erwartet, das französische Landwirtschaftsministerium rechnet mit einer Weichweizenproduktion von 37,0 Mio. Tonnen, bisher wurden 36,1 Mio. Tonnen erwartet. Fraglich ist aber, ob Frankreich mehr als die 9,9 Mio. Tonnen Weizen des Vorjahres exportieren kann, da osteuropäische Produzenten derzeit sehr aktiv auf den Exportmärkten sind. Nötig wären dazu neue Exportmärkte, die beispielsweise in Brasilien entstehen könnten. Dort hat die CONAB ihre Prognosen für die Ernte um 11,9 Prozent auf 4,95 Mio. Tonnen gesenkt.

Die November-Sojabohnen verloren gestern 1,5 Cents auf 13,55 USD/Scheffel, die Januar-Sojabohnen korrigierten um 0,5 Cents auf 13,5525 USD/Scheffel. Der jüngste Crop-Report fiel etwas besser aus als erwartet, allerdings ist der Anteil der Ernte, die mit sehr schlecht bewertet wird recht hoch, weshalb weiterhin Zweifel über die Qualität und damit der Erträge der Ernte bleiben. Weiterhin ist es in einigen Anbauregionen zu warm und trocken, was die Notierungen zusätzlich stützt. In Brasilien, mittlerweile größter Sojaproduzent der Welt, rechnet die CONAB mit einer Produktion von 81,5 Mio. Tonnen. Die Nachfrage bleibt weiterhin gut. Das USDA teilte gestern mit, dass China erneut 120.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung im Handelsjahr 2013/14 geordert habe.

Im elektronischen Handel verliert Dezember-Mais 1,75 Cents auf 4,6725 USD/Scheffel, Dezember-Weizen verbessert sich um 0,5 Cents auf 6,47 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen geben 3,5 Cents auf 13,515 USD/Scheffel ab.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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