(shareribs.com) Chicago 18.09.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Dienstag relativ flach. Nach den Sell Offs der vergangenen Tage stoppten die Sojabohnen ihre Korrektur. Weizen und Mais setzen derweil ihre Seitwärtsbewegung fort.

Dezember-Mais korrigierte um 2,5 Cents auf 4,54 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verlor 2,5 Cents auf 4,665 USD/Scheffel. Zu Handelsbeginn sorgten neue Daten über die vernachlässigten Anbauflächen in den USA für eine Aufwärtsbewegung, später ebbte diese aber ab, spekulative Investoren nahmen ihre Gewinne mit. Die Farm Service Agency teilte mit, dass die vernachlässigten Anbauflächen bei 3,752 Mio. Acre liegen. Weiterhin soll die Gesamtanbaufläche von Mais nur bei 91,428 Mio. Acre liegen, während das USDA offiziell von 97,4 Mio. Acre ausgeht. Dies könnte zwar in einer geringeren Ernte resultieren, da viele Marktteilnehmer aber von einer um 200 Mio. Scheffel geringeren Nachfrage ausgehen, wird mit Lagerendbeständen von 1,715 Mrd. Scheffel gerechnet.

Dezember-Weizen verlor 1,75 Cents auf 6,43 USD/Scheffel, der März-Kontrakt gab 1,5 Cents auf 6,535 USD/Scheffel ab. Auch hier sorgte der Bericht des FSA für eine kurze Erholung, auch die Vorgaben aus Paris waren positiv. Das Preisniveau konkurrierender Exporte aus Osteuropa belastet allerdings die Nachfrage in den USA. Das russische Landwirtschaftsministerium teilte mit, dass die bisherige Weizenernte bei 44,4 Mio. Tonnen gelegen hat.

Die November-Sojabohnen verloren 5,75 Cents auf 13,425 USD/Scheffel, die Januar-Sojabohnen verloren 5,25 Cents auf 13,43 USD/Scheffel. Das FSA teilte mit, dass 1,687 Mio. Acre vernachlässigt wurden. Die Gesamtanbaufläche soll sich auf 74,659 Mio. Acre belaufen, das USDA rechnet mit einer Anbaufläche von 77,2 Mio. Acre. Die jüngsten Daten zum Zustand der Ernte im Crop Report wurden positiv aufgenommen. Dies reicht aber nicht, um eine Gegenbewegung nach den scharfen Kursverlusten der vergangenen Tage auszulösen.