29.07.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures leichter - Weizen behauptet

(shareribs.com) Chicago 29.07.13 - Die Agrarfutures haben in der vergangenen Woche deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Mais und Sojabohnen rutschten tief nach unten. Auch am Freitag verloren Mais und Sojabohnen erneut, während sich Weizen behaupten konnte.

September-Mais verlor 4,0 Cents auf 4,92 USD/Scheffel, Dezember-Mais korrigierte um 2,75 Cents auf 4,76 USD/Scheffel. Zu Handelsbeginn konnten sich die Notierungen leicht stabilisieren, diese Entwicklung hielt jedoch nur kurz an, da die Verkäufe an den Cash-Märkte  die Notierungen weiter belasteten. Daneben ist das Wetter in den US-Anbaugebieten anhaltend gut, was hohe Ernteerträge erwarten lässt. Das USDA teilte am Freitag mit, dass insgesamt 211.328 Tonnen von nicht genannten Importeuren geordert wurden, 203.200 Tonnen davon für das Handelsjahr 2013/14. Beobachter gehen davon aus, dass die Orders von Mexiko ausgingen, da dort aufgrund einer Dürre geringere Erträge erwartet wurden.

September-Weizen verbesserte sich um 1,0 Cents auf 6,5025 USD/Scheffel, Dezember-Weizen stieg um 0,75 Cents auf 6,615 USD/Scheffel. Brasilien hatte zuletzt deutlich mehr Weizen aus den USA importiert als im vergangenen Jahr. Dort könnte nun eine Kältewelle die Ernte weiter beschädigen, die Tiefsttemperaturen wurden aber nicht in den Anbauregionen erwartet. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die bisherigen Prognosen für die globalen Weizenbestände nach unten korrigiert werden müssen, wenn China weiter in dem aktuellen Ausmaß importiert und die Produktion in Indien und Russland sinkt.

Die August-Sojabohnen verloren heute 5,5 Cents auf 13,4975 USD/Scheffel, der November-Kontrakt verbesserte sich hingegen um 4,5 Cents auf 12,285 USD/Scheffel. Die Sojabohnen verloren in dieser Woche extrem, am Freitag konnten die Kontrakte für die neue Ernte leicht zulegen, da die Exportnachfrage für das Handelsjahr 2013/14 bereits sehr hoch ist. Das USDA meldete am Freitag, dass chinesische Importeure weitere 220.000 Tonnen zur Lieferung im neuen Handelsjahr geordert haben. Die schwachen Preise für die alte Ernte belasteten die Stimmung allerdings nachhaltig. Hinzu kommt, dass die Wetterprognosen für die US-Anbaugebiete überwiegend positiv sind.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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