(shareribs.com) Chicago 13.01.2020 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag stabil. Im Rahmen des WASDE-Berichtes wurden die Prognosen für die Produktion von Mais und Sojabohnen angehoben. Die Exportverkäufe fielen sehr schwach aus.

März-Mais verbesserte sich um 2,5 Cents auf 3,8575 USD/Scheffel. Der am Freitag veröffentlichte WASDE-Bericht fiel anders aus als erwartet. die Prognosen für die Maisernte wurden leicht angehoben, obgleich zuvor eine Reduktion erwartet wurde, bedingt durch die Verzögerungen bei der Ernte. Die Schätzungen für die abgeernteten Flächen wurden um 0,3 auf 81,5 Mio. Acres reduziert. Gleichzeitig hob das USDA aber die Schätzungen für die Erträge um 1,0 auf 168 Scheffel/Acre an. Die Produktion soll bei 13,692 Mrd. Scheffel liegen, bislang ging man von 13,661 Mio. Scheffel aus. Die Schätzungen für die Exporte wurden um 75 Mio. auf 1,775 Mrd. Scheffel reduziert, die Lagerendbestände sollen mi 1,892 Mrd. Scheffel um 18 Mio. Scheffel geringer ausfallen als bislang erwartet. Am Donnerstag hatte das USDA zudem die jüngsten Exportverkäufe vorgelegt. Diese beliefen sich auf lediglich 266.200 Tonnen für das laufende Handelsjahr, es wurden aber Orders im Umfang von 104.300 Tonnen storniert, so dass die Netto-Orders nur bei 161.900 Tonnen liegen.

März-Weizen stieg um 2,25 Cents auf 5,645 USD/Scheffel. Die Exportverkäufe bei Weizen beliefen sich auf magere 130.500 Tonnen. Hier wurden die Schätzungen für die Erträge im Rahmen des WASDE-Berichtes unverändert bei 51,7 Scheffel/Acre belassen, die Erntefläche soll bei 37,2 Mio. Acres liegen. Die Schätzungen für die Exporte blieben unverändert bei 975 Mio. Scheffel, die Prognosen für die Lagerendbestände wurden um 9 auf 965 Mio. Scheffel reduziert.

Die März-Sojabohnen legten um 2,5 Cents auf 9,46 USD/Scheffel zu. Auch die Exportverkäufe der Sojabohnen fielen schwach aus, lagen mit 424.900 Tonnen aber leicht über den Vorwochenniveau. Das USDA rechnet hier mit einer Erntefläche von 75 Mio. Acres, bislang waren es 75,6 Mio. Acres. Die Erträge sollen bei 47,4 Scheffel/Acre liegen, nach 46,9 Scheffel bislang. Die Produktion erwartet das USDA bei 3,558 Mrd. Scheffel, die Exporte bei 1,775 Mrd. Scheffel. Die Schätzungen für die Lagerendbestände blieben unverändert bei 475 Mio. Scheffel.